Afrikamera vom 17. bis 22. November 2020 online


Still aus DAYS OF CANNIBALISM von Teboho Edkins © Afrikamera

Still aus DAYS OF CANNIBALISM von Teboho Edkins © Afrikamera

DAYS OF CANNIBALISM

Darum geht es:
In einem bestimmten Distrikt von Lesotho haben sich chinesische Unternehmen niedergelassen. Sie betreiben Lebensmittelgeschäfte und allgemeinen Handel. Durch sie kommen die Einheimischen mit Produkten in Verbindung, die sie bisher nicht kannten und deren Notwendigkeit sie nicht verspürten. Eine merkwürdige Abhängigkeit ist dadurch entstanden und das Verhältnis untereinander ist distanziert und feindselig. Entstanden ist eine Parallelgesellschaft der chinesischen Einwanderer, in der diese isoliert sind, da sie mit der lokalen Kultur nur wenig Berührungspunkte haben.

Was du zum Film wissen musst:
DAYS OF CANNIBALISM ist eine franko-niederländische-südafrikanische Produktion. Der US-amerikanische Regisseur Teboho Edkins hat für seine bisherigen Filme bereits verschiedene Auszeichnungen erhalten. Dieser essayistische Dokumentarfilm hinkt etwas in Bezug auf die emotionale Ebene. Man glaubt, einen aufgezwungenen westlich-geprägten Blick zu spüren, der mehr auf eine impressionistische als analytische Sicht setzt. Die genau dadurch entstandenen kontemplativen Bilder machen den Reiz des Films auch aus. – TV

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