„Der Geograf, der den Globus austrank“ von Alexander Veledinski


"Der Geograf, der den Globus austrank" gewann kürzlich beim FilmFestival Cottbus und entwickelt sich zu einem Festivalliebling. Hauptdarsteller Konstantin Chabenski (Foto) wurde beim Kinotavr als bester Schauspieler geehrt.

"Der Geograf, der den Globus austrank" gewann kürzlich beim FilmFestival Cottbus und entwickelt sich zu einem Festivalliebling. Hauptdarsteller Konstantin Chabenski (Foto) wurde beim Kinotavr als bester Schauspieler geehrt.

Kleine Dinge, die Glück bedeuten

Ich bin ein moderner Heiliger.“, nuschelt Viktor mit Zigarette im Mund während er sich ein Glas Wodka einschenkt. Die Hauptfigur des Eröffnungsfilms der diesjährigen Russischen Filmwoche, „Der Geograf, der den Globus austrank“ von Regisseur Alexander Veledinski, hat viele Probleme.

Chronisch pleite, mit einem ständigen Durst nach Alkohol und einer frustrierten Ehefrau zuhause, schafft Viktor (Konstantin Chabenski) es eine Stelle als Geografielehrer ohne Geografiekenntnisse zu ergattern. Doch der verheißungsvolle Job wird durch die unbändige Horde von Teenagern, die er unterrichten muss, getrübt. Einzig die hübsche Schülerin Mascha (Anfissa Tschernych) scheint Interesse zu zeigen. Weniger Interesse an Viktor hat seine Ehefrau Nadja (Jelena Ljadowa). Sie schlägt ihm die Scheidung vor. Als Viktors alter Freund und Lebemann Budkin (Alexander Robak) ins Haus nebenan zieht, macht dieser auch noch Ehefrau Nadja Avancen. Viktor bleibt gleichgültig und ermutigt Nadja noch, sich auf Budkin einzulassen, da er ihr sowieso mehr bieten könne als er. Auf einem Schulausflug im Ural kann Viktor schließlich aus seinem tristen Alltag ausbrechen und so etwas wie einen Neuanfang beginnen.

Der Geograf, der den Globus austrank„, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Alexei Iwanow, gewann erst kürzlich auf dem Film Festival in Cottbus den Preis für den besten Film und war auch auf den Festivals in Sotschi und Odessa erfolgreich.

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