Iron Sky

Mastermind Ralf Husmann zum Kinostart von „Stromberg – Der Film“

Der Kinofilm als krönender Abschluss seiner erfolgreichen Fernsehserie – “Stromberg“-Mastermind, Produzent und Autor Ralf Husmann im Interview über “seine” Serie, das erfolgreiche Crowdfunding (bzw. Crowdinvest) und das Ziel mindestens eine Million Zuschauer ins Kino zu locken, seinen Humor und wie viel von Bernd Stromberg in ihm selbst steckt.

„Iron Sky“ von Timo Vuorensola

Heil Kortzfleisch! Heutzutage, da beinahe jede sentimentale Fiktion zerstört worden ist, überkommt einen als passionierter Kinobesucher ein wohltuender Schauer, wenn der neueste Nazistreifen seine Premiere feiert. Alle Jahre wieder überzeugen wir uns, dass wir die Nazis besiegt haben. Das Gute triumphierte, auch wenn sich das Gute über die Dekaden hinweg in den Filmen deutlich veränderte. […]

Filmkritiken der 62. Berlinale

Aktuelle Filmkritiken zu den spannendsten und kontroversesten Filmen der 62. Berlinale auf einen Blick:

Das Panorama-Publikum im Blick

"There's always the possibility of a fiasco. But there's also the possibility of bliss" formulierte Joseph Campbell in seinem Standardwerk "The Hero with a Thousand Faces" über universelle Erfahrungsmuster, die sich in allen Mythologien unseres Planeten nachweisen lassen. Es ist dieser Joseph Campbell der ungewollt enormen Einfluss auf das Kino der letzten 35 Jahre ausübt, denn in den späten 1970en begann mit "Star Wars" und seinem Schöpfer George Lucas, der ein Bewunderer Campbells ist, weniger eine Neuerfindung des Films als eine Neuerfindung des Publikums.

Eine Zwischenbilanz zur Berlinale Halbzeit

Die erste Hälfte der 62. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele zu Berlin ist vorüber, Zeit sich in der Redaktion auszutauschen und das bisher Gesehene Revue passieren zu lassen. Ungewohnte Einstimmigkeit herrschte bei den Beteiligten am gemeinsamen Berlinale-Blog von kino-zeit.de und berliner-filmfestivals.de über die hohe Qualität im 2012er-Wettbewerb, der in den letzten Jahren doch arg gescholten wurde. Zwei Filme stehen in der Gunst besonders weit oben: Der erste Beitrag aus der Schweiz seit einer gefühlten Ewigkeit: "L’ enfant d’en haut" ("Sister") von Ursula Meier und Christian Petzolds "Barbara".

Wenn Nazis aus dem Weltall zu heimlichen Berlinale-Superstars werden

Der womöglich mit den meisten Erwartungen herbeigesehnte Film der Berlinale war neben SRKs "Don - The King is back" wohl am ehesten die finnische SciFi-Trash-Nazi-Satire "Iron Sky" von Timo Vuorensola, der im April auch in den deutschen Kinos startet. Dass hier (mit Ausnahme von Götz Otto und Udo Kier) keine "big names" oder allenfalls Nischenstars mitwirken, spielt dabei für die Beliebtheit des Films, mehr noch für den Hype, der rund um ihn entstanden ist, keine Rolle.