Die Ruhrgebiets-Komödie “Oh Fortuna” feiert Berlin-Premiere im Cassiopeia


Oh Fortuna Filmplakat

Oh Fortuna Filmplakat

Während der sicher geglaubte vierte Stern auf dem Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft wider Erwarten doch noch abstürzte, so scheint der des jungen Dortmunder Filmemachers Johannes Klais gerade erst aufzugehen. „Oh Fortuna„, so der Titel des 90-minütigen Spielfilms von Johannes Klais, feierte Ende Mai auf der größten Bühne seiner Heimatstadt – dem Dortmunder Westfalenstadion – Premiere und schickt sich nun an den Rest der Republik zu erobern. In Berlin startet er am Freitag , den 23. Juli ab 21:45 Uhr im Open Air-Kino vom Cassiopeia (auf dem RAW-Gelände an der Revaler Str.) – und zwar: In Anwesenheit des Regisseurs und einer handvoll seiner Schauspieler.


Was als fixe Idee des Kamerastudenten Johannes Klais begann, entwickelte sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem pointenreich Komödie vom Schlage einer „Bang Boom Bang“-Fortsetzung. Auch wenn der so gefeierte Eleve von Adolf Winkelmann jegliche Vergleiche mit Thorwarts Meisterwerk ehrfürchtig verweigert, so bietet „Oh Fortuna“ dennoch genau die Zutaten, die weiland schon Peter Thorwarth einen Platz im Olymp deutscher Komödien verschafften:

Ähnlich wie „Bang Boom Bang“ mit Keek und Andy kann „Oh Fortuna“ mit zwei waschechten Ruhries aufwarten, deren Faible für Moppeds, Pils und Kreisliga-Fußball ihres Gleichen suchen: Juergen Sugar und Eddy Grabowski kämpfen als Leistungsträger beim SV Fortuna Dortmund nicht nur auf dem Platz um die Rettung ihres Vereins vor dem drohenden Abstieg, sondern auch daneben. Fotruna wird nämlich vom skrupellosen Immobilienspekulant Dr. Dr. v. Schwertner bedroht, der aus der romantischen Platzanlage des Kreisligavereins einen tristen Schotterparkplatz machen möchte – Mediaspree lässt grüßen! Garniert wird dieser schicksalhafte Plot mit einer gute Portion Humor und einer Liebesgeschichte, die dieses mal garantiert nicht auf Malle endet.
Text: Felix Grimm

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