Provinz – nicht provinziell


Wendekreis des Schafs

Wendekreis des Schafs

Am Samstagabend eröffnet Ralf Büchlers Dokumentarfilm „Im Wendekreis des Schafs“ im Paul-Wunderlich-Haus des Landkreises Barnim (Am Markt 1; 16225 Eberswalde) die Provinziale, wie sich das 7. Filmfest Eberswalde selbstbewusst nennt. Büchlers Film richtet seinen Blick auf die Provinz der schottischen Nordwestküste und die 5.000 Menschen, die da leben. Bis kommenden Samstag, den 9. Oktober, konkurrieren in Eberswalde Kurzfilme, Animationen und Dokumentarfilme in den jeweiligen Wettbewerben um die Gunst der Juroren, die über die Vergabe des mit Preisgeld notierten „e“ entscheiden.
Bemerkenswert ist insbesondere der Umgang mit dem Thema Provinz anhand von „Produktionen, die sich analytisch bis spielerisch mit den Konzepten und Perspektiven von Provinz und Provinzialität auseinandersetzen.„, wie uns Festivalleiterin Vivien Zippel im Interview verriet.

Den ersten Preisträger feiert das Filmfest Eberswalde bereits am kommenden Sonntag, den 3. Oktober (ab 14 Uhr), wenn beim Nachwuchsfilmwettbewerb PIGGY Wettbewerbsfilme aus den Landkreisen Barnim, Uckermark und Märkisch Oderland erst gezeigt und direkt im Anschluss prämiert werden.

Neben den Wettbewerben wartet das Festival neben dem täglich bespielten Festival-Club, noch mit mehreren ergänzenden Sonderprogrammen auf, in denen unter anderem die beiden Dokumentarfilme „Kinshasa Symphony“ und „Die große Pyramide“ zu sehen sind. Laut Leiterin Zippel, um zu zeigen, dass „Provinz in anderen Teilen Europas etwas anderes bedeutet als bei uns„.

Die Zuschauer dürfen sich auf ein facettenreiches Programm freuen, bis nach einer Woche die Preisverleihungen am Abschluß-Sonnabend das Fest beschließen. So steht morgens (10:30 Uhr) das Kinderkurzfilmprogramm auf der Agenda.

Hier das komplette Programm vom Filmfest Eberswalde.