Pornfilmfestival 2013 im Moviemento

Im Zeichen härterer Gangart



Fernerhin widmet sich das Festival dem japanischen Schauspieler und Regisseur Koichi Imaizumi in einer Retrospektive und liefert somit quasi nebenbei einen Einblick in den sogenannten Pink-Film. Im Fokus stehen zudem der Filmemacher RP Kahl („Bedways„, Deutschland 2010), HPG und Liandra Dahl, sowie die Performer Jiz Lee („The Crash Pad„, USA 2005, Feminist Porn Awards‘ Best Dyke Sex Scene 2006), Wolf Hudson und Aiden Starr.

Das Kurzfilmprogramm zeigt sich ebenfalls so ausdifferenziert wie eh und je und kommt in sage und schreibe acht verschiedenen Kuratorien („Queer“, „Female“, „Lesbian“, „Art“, „Fun“, „Experimental“, „Gay“, „Fetish“) auf die Leinwand. Und weil man beim Pornfilmfestival offenbar die Überraschung im Vertrauten schätzt, begegnen einem auch außerhalb des Moviementos einige Bekannte: die offizielle Festival-Lounge befindet sich in direkter Nachbarschaft im Ficken 3000; weitere Veranstaltungsorte sind auch in diesem Jahr der Kreuzberger Südblock und Monster Ronson’s Ichiban Karaoke auf der Warschauer Straße.

Carolin Weider

Pornfilmfestival Berlin 23. bis 7. Oktober, Kino Moviemento, Programm unter www.pornfilmfestivalberlin.de

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