Human Rights Film Festival Berlin 2019

HRFF 2019: Die menschlichen Schicksale stehen im Vordergrund


In diesen Werken stehen allesamt die menschlichen Schicksale der dargestellten Personen im Vordergrund. Dadurch soll eine emotionale Verbindung mit dem Publikum aufgebaut und die Notwendigkeit des eigenen Handelns herausgestellt werden. „Ich finde, erst über solche Geschichten und Ideen wird einem bewusst, warum es so wichtig ist, dass wir etwas ändern und machen – und dass jeder einzelne von uns seinen Beitrag dazu leistet. Da ist es, wo wir uns vom Mainstream unterscheiden. Wir erzählen ganz viel von Menschen selber. Wir versuchen sehr viele positive Geschichten zu zeigen und versuchen ein faktisches und emotionales Verständnis zu schaffen“, erläutert Ramskogler-Witt die Programmschwerpunkte.

Zum ersten Mal werden in diesem Jahr beim Human Rights Film Festival Berlin drei Preise verliehen. Der in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung vergebene Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte prämiert den besten langen Dokumentarfilm im Programm. Das Auswärtige Amt stiftet den Sustainable Impact Award. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis dient als Startfinanzierung zur Umsetzung eines Dokumentarfilmprojekts. Zusammen mit der UNO-Flüchtlingshilfe werden mit dem Human Rights Film Festival Berlin Kurzfilmpreis Filmschaffende unter 24 Jahren ausgezeichnet, die Beiträge zum Thema „Menschenrechte?!“ eingereicht haben.

Das Human Rights Film Festival will mit den kritischen und utopischen Arbeiten im Programm sowohl die Highlights der aktuellen Festivalsaison präsentieren, als auch die deutsche Nachwuchsszene fördern. Das vielschichtige Konzept soll dabei eine Plattform für den Austausch zwischen Filmemacher*innen und der Öffentlichkeit schaffen.

Henning Koch

Das Human Rights Film Festival Berlin findet vom 18. bis 25. September 2019 statt. Auf der Festival-Homepage findet ihr hier das komplette Programm.

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