14. Fünf Seen Filmfestival noch bis zum 9. September


In leisen Tönen, aber mit genauso malerischen Bildern wie die von den Bergen, auch wenn es hier der Beton und das Metall sind, die das Habitat des Protagonisten ausmachen, zeigt sich „Bewegungen eines nahen Bergs“ (1.9. um 18 Uhr, Gauting, 2.9. um 16:30 Uhr und 19:30, Seefeld) von Sebastian Brameshuber. Ein Mechaniker werkelt in einem großen Halle und demontiert Autos. Seine sicheren Handgriffe und die gelassene Art des Nigerianers, der sich in Österreich niedergelassen hat, haben etwas Hypnotisierendes. Gleichzeitig drücken sie auch eine spürbar-beklemmende Einsamkeit aus.

Im Programm des Festivals sind verschiedene Filme, die aktuell in unseren Kinos anlaufen und, die es definitiv lohnt auf der großen Leinwand zu sehen. Darunter „Schwesterlein“ mit Lars Eidinger und Nina Hoss von Stephanie Chuat und Véronique Reymond, der an der Berlinale im Wettbewerb lief. Die beiden Regisseurinnen erzählen die Geschichte von zwei Geschwistern, die mit ihrer Kreativität und der Liebe zueinander konfrontiert werden – und drohen an beidem zu scheitern.

Weiterlesen: Unsere Kritik zu „Schwesterlein

Ebenfalls von der Berlinale ins Kino hat es das Gesellschaftsdrama „Yalda“ des Iraners Massoud Bakhshi geschafft. Eine beeindruckende Geschichte über die Bedeutung Frau zu sein in einem patriarchischen Land sowie über Stolz und Habgier.

Weiterlesen: Unsere Kritik zu „Yalda

Von einer ähnlich patriarchalischen und bigotten Gesellschaft erzählt auch „Corpus Christi“ von Jan Komasa aus Polen. Ebenfalls um Vergebung geht es in diesem eindrücklichen Film und auch hier ist ersichtlich, wie schwer diese zu erlangen ist.

Weiterlesen: Unsere Kritik zu „Corpus Christi

Auch nicht besonders heiter, wenn schon eher von schwarzem Humor durchzogen, beschäftigt sich der neue Film von Roy Andersson „Über die Unendlichkeit“ mit Enttäuschungen, Unsicherheiten und Träumen verschiedener Art.

Weiterlesen: Unsere Kritik zu „Über die Unendlichkeit

Teresa Vena

14. Fünf Seen Filmfestival, noch bis zum 9. September, www.fsff.de

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