14. Fünf Seen Filmfestival noch bis zum 9. September


© Fünf Seen Filmfestival

Exkurs zum Fünf Seen Filmfestival

Noch bis zum 9. September findet in Süddeutschland, in den Orten Gauting, Starnberg, Seefeld und Weßling, das 14. Fünf Seen Filmfestival statt. Dieses Jahr ist alles anders, Reisen über die Landesgrenzen hinaus kommt für viele nicht in Frage, daher bieten sich innerdeutsche Ziele umso mehr an. Das Programm des Festivals würde sich dafür auf jeden Fall lohnen.

Das Festival vergibt verschiedene Preise wie an den besten Film, den besten Dokumentarfilm, an den besten Kurzfilm und eine Handvoll weitere Auszeichnungen. Auf Gäste wie Lars Eidinger, Nina Hoss, Nico Hofmann, Katrin Gebbe oder Klaus Doldinger verzichtet das Festival auch dieses Jahr nicht und ermöglicht den Austausch zwischen Filmemacher und Publikum. Insgesamt sind für 2020 über 70 Gäste eingeladen worden.

Die gezeigten Filme unterscheiden sich in Genres, Machart und Herkunft und stecken somit ein weites Feld ab. Doch legt das Festival einen seiner Schwerpunkte auf den „mitteleuropäischen“ Film, weswegen gerade Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zahlreich vertreten sind. Hier werden Werke gezeigt, die im Laufe des Jahres zum Teil bereits auf anderen Festivals ihre Premiere feierten, doch auch eine beachtliche Anzahl, die erst zur internationalen oder nationalen Erstaufführung kommt.

Unter ihnen sind beispielsweise der charmante deutsch-schweizerische Dokumentarfilm „Im Berg dahuim“ (6.9. um 20 Uhr, Starnberg, 7.9. um 17 Uhr, Starnberg und 19:30 in Gauting), von Thomas Rickenmann und Rahel von Gunten. Der Film zeigt den Alltag mehrerer Bergbauern auf, der mehrfach zwischen Idylle und hartem Kampf schwankt. Exemplarisch steht dieser Beitrag für das Thema Heimat, das immer wieder als eines der Leitthemen im Programm des Festivals herausstellt, sowohl im Dokumentarischen wie in der Fiktion.

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