4. Festival of Animation findet vom 9.-11.10. erstmals in der Urania statt
Animationsfestivals als Orte der Begegnung, die Corona trotzen
In den Frühlings- und Sommermonaten sah es so aus, als würden Animationsfilmfestivals in diesem Jahr nur virtuell über die Bühne gehen können – mit dem Internationalen Trickfilm Festival Stuttgart und Annecy fanden zwei der großen Publikumsfestivals nur online statt, auch das gerade zu Ende gegangene Ottawa Animation Festival tat es ihnen nach. Doch nach dem fast noch sommerlichen Animafest in Zagreb folgt jetzt auch Berlin ganz physisch und vor Ort: Zum 4. Mal zeigt das Festival of Animation die große Bandbreite des Animationsschaffens vom 9. bis 11. Oktober in der Urania.
Kernstücke des Festivals sind neben dem Internationalen und Deutschen Wettbewerb sowie den Neuen Talenten (das studentische Arbeiten featured) auch die „Pink Panda“-Sektionen, die Arbeiten für kleinere und größere Kinder beinhalten. Außerdem trägt das Festival of Animation dem Trend zum Haptischen oder Handgemachten Rechnung: Es gibt auch einen dezidierten Wettbewerbsteil, der sich der Internationalen Animation in Sachen Stop-Motion widmet. Neben diesen und weiteren Filmprogrammen in der Urania – die aufgrund ihrer Größe genügend Platz für Besucher*innen trotz Hygieneverordnungen bietet – bietet das FAB bereits ab dem 5. Oktober auch Online-Masterclasses als kostenlose Webinare zum Beispiel zum Thema Stoffentwicklung an. Ebenfalls Teil des Rahmenprogramms sind Talks und Interviews von und mit spannenden Referent*innen wie die Macher des Londoner Factual Animation Film Festival (FAFF), die sich animierte Dokumentarfilme mit Fokus auf Rassismus und Diskriminierung widmen oder auch dem äußerst erfolgreichen YouTuber darkviktory, der Animation jenseits vom künstlerischen Festivalbetrieb und Mainstream-Kino für die sehr persönliche und kurzweilige Interaktion mit einer jungen Zielgruppe über wichtige gesellschaftliche Themen nutzt.
Neben diesen und weiteren Filmprogrammen in der Urania – die aufgrund ihrer Größe genügend Platz für Besucher*innen trotz Hygieneverordnungen bietet – bietet das FAB bereits ab dem 5. Oktober auch Online-Masterclasses als kostenlose Webinare zum Beispiel zum Thema Stoffentwicklung an. Ebenfalls Teil des Rahmenprogramms sind Talks und Interviews von und mit spannenden Referent*innen wie die Macher des Londoner Factual Animation Film Festival (FAFF), die sich animierte Dokumentarfilme mit Fokus auf Rassismus und Diskriminierung widmen oder auch dem äußerst erfolgreichen YouTuber darkviktory, der Animation jenseits vom künstlerischen Festivalbetrieb und Mainstream-Kino für die sehr persönliche und kurzweilige Interaktion mit einer jungen Zielgruppe über wichtige gesellschaftliche Themen nutzt. Als einzigen Langfilm im Programm kann das Publikum außerdem die Teampremiere der Cornelia Funke-Adaption DRAGON RIDER erleben, dem neuen Film von Tomer Eshed und seinem Team von Lumatic Animation & VFX GmbH gemeinsam mit Constantin Film.
Für diese und die weitere Berichterstattung zum Festival of Animation Berlin haben sich Trickfilmforscher, einem von Animationsregisseur Robert Löbel initiierten Podcast, der sich dem künstlerischen Animationsfilm verschrieben hat, und berliner-filmfestivals.de zusammengetan. Im ersten Teil des Podcasts könnt ihr nachhören, wie es zu der Zusammenarbeit kam, wie die Organisator*innen des Festival of Animation, Pia Djukic und Daniel Demele, diese besondere Ausgabe auf die Beine gestellt haben, und mit Nicole Aebersold eine der Künstler*innen des FAB im Interview erleben.
Marie Ketzscher
Das Festival of Animation findet vom 9. bis 11. Oktober in der Urania Berlin statt.
Im Folgenden finden sich noch ein paar Programmtipps.