20. Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam

Die Jubiläumsausgabe verspricht Filme ohne Klischees


Regisseur und Hauptdarsteller in einem John Turturro. Foto: Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam

Regisseur und Hauptdarsteller in einem: John Turturro. Foto: Jüdisches Filmfestival Berlin & Potsdam

Seit 1995 präsentiert Festivalleiterin und -gründerin Nicola Galliner in Berlin – und seit einigen Jahren auch in Potsdam – den Status Quo des jüdischen Films. In der nunmehr 20. Jubiläumsausgabe des Jüdischen Filmfestival Berlin & Potsdam, die am 30. März 2014 wie gewohnt im malerisch gelegenen Hans Otto Theater in Potsdam eröffnet wird, darf Galliner zu dem feierlichen Anlass mit John Turturro einen US-Star begrüßen.

Sein „Fading Gigolo“ feiert Deutschlandpremiere und ist beim Festival Monate vor der Start in den deutschen Kinos zu bewundern, wo er vermutlich im Herbst zu sehen sein wird. Die Sexkomödie besticht durch ein Starensemble, in dem Sharon Stone und Vanessa Paradis neben dem großen Woody Allen und Turturro selbst spielen und will mit schwarzem Humor überzeugen. Allerdings überzeugt Turturros Hommage an Allen die Kritiker bisher nicht vollends. Martina Brenner vom österreichischen Press-Play bemängelt, dass „der Film die Spannung allerdings nicht halten (kann), da die Geschichte für einen 90 Minuten-Film überladen ist und somit bloß schleppend an den Oberflächen kratzt.“ Laurenz Werter von kino-zeit.de sieht einen Film, „der nur dann eine Form von Lebendigkeit erlangt, wenn Woody Allen spielt.

Während der große Star zur Eröffnung offenbar nicht vollkommen begeistert, haben wir uns im Programm des Filmfestes, in dem sich 33 Filme finden, umgesehen und möchten folgende drei Werke besonders empfehlen…

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