Baltischer Film in Berlin

Zum sechsten Mal bietet das BALTIC FILM FESTIVAL BERLIN von 22. bis 28. Oktober eine Auswahl des aktuellen Filmschaffens Estlands, Lettlands und Litauens. Wir begleiten als Medienpartner das einzige europäische Festival, das sich exklusiv dem innovativen Filmschaffen aus den drei baltischen Staaten widmet.
Im Babylon:Mitte sind nun eine Woche lang preisgekrönte Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme aus den baltischen Staaten erstmalig in Berlin zu sehen.

Den Auftakt macht der Dokumentarfilm „Disco an Atomic War“(DISCO JA TUUMASÕDA, 2009)von Jaak Kilmi. Im Interview mit uns lobte Festivalleiterin Gudrun Holz ihren Eröffnungsfilm wegen seiner Ironie, mit der er „den Einfluss des Finnischen Fernsehens auf u.a. die Popkultur im sowjetischen Estland unterhaltsam im Dokumentarfilmformat verpackt.“
Hier der Trailer zu „Disco an Atomic War„:

Der Film erzählt die Geschichte eines absurden Informationskrieges zu Zeiten des Kalten Krieges im sowjetischen Estland. Dank geographischer Nähe war dort das finnische Fernsehen eine attraktive Alternative zum staatlich verordneten Maß an Information und Unterhaltung. In Tallinn richtete sich ein ganzer Antennenwald Richtung Helsinki und westlichem Fernsehen.

Hier einige Filmstills:

Hier der Festival-Trailer: