Sehsüchte 2013 – Die Gewinner


Das "Oh Boy"-Team, in der Mitte Tom Schilling, bei der Preisverleihung. Foto: Sehsüchte

Das "Oh Boy"-Team, in der Mitte Tom Schilling, bei der Preisverleihung. Foto: Sehsüchte

Mit der Preisverleihung am 28. April 2013 im Kino der HFF- Potsdam hat Europas größtes Filmfestival Sehsüchte sein Ende gefunden. Den Preis in der Kategorie Bester Spielfilm gewann „Oh Boy“ von Jan-Ole Gerster. Der Debüt-Spielfilm des Hagener Regisseurs wurde zudem mit dem Publikumspreis geehrt. Gerster, dessen Ensembel bei der Preisverleihung anwesend war, ging bereits bei Deutschen Filmpreis mit sechs Lolas nach Hause.

Aylin Tezel bekam für ihre Leistung in „Am Himmel der Tag“ den Schauspielpreis, Juan G. Samiento erhielt für den Film von Pola Beck zudem den Kamerapreis. „Zwei Mütter“ von Anne Zohra Berrached wurde mit einer Lobenden Erwähnung bedacht. Der Award Bester Spielfilm unter 60 Minuten“ ging an die russische Produktion „F5“ von Timofey Zhalnin. In der Sektion „Bester Dokumentarfilm“ überzeugte Daniel Abmas (zum Interview mit dem Regisseur) „Nach Wriezen„, der auch den Preis für den besten Schnitt (Jana Dugnus) erhielt. Nach Wriezen“ begleitet drei ehemalige Gefängnisinsassen nach ihrer Haftentlassung.

Den Preis für den besten Dokumentarfilm unter 60 Minuten erhielt die Finnin Katja Lautamatti für „Lintu toiselta taivaalta“ („Migratory Birds„). Den Fokus‐Dialog-Preis erhielt der Spielfilm „The Mass of Men“ von Gabriel Gauchet. Den Preis in der Sektion „Bester Animationsfilm“ gewann der israelische Kurzfilm „Fluorescent“ von Eyal Oren und Tim Razumovsky. Die jungen Zuschauer des Festivals wählten aus dem Kinderfilmblock „Rising Hope“ (Milen Vitanov) zu ihrem persönlichen Liebling. Bester Jugendfilm wurde „Stürzende Tauben“ von Esther Bialas.

Den begehrten Produzentenpreis (dotiert mit 12.00 Euro) nahmen Rafael Parente, Korbinian Dufter und Simon Amberger für „Eastalgia“ entgegen. Der zweite Produzentenpreis ging an „Geister, die ich rief“ von Lena Knauss.  Den Drehbuchpreis erhielt Carola M. Lowitz für „Sirdal„. Mit dem Preis für das beste Musikvideo wurde Aron Krause für „Wings“ von der Band Frittenbude ausgezeichnet.

MD

Unsere Autorin Alina Impe hat auch in diesem Jahr das Festival besucht. Hier gehts zu ihrem Festival-Tagebuch.