66. Internationale Filmfestspiele Berlin – Kinotipps für 2016

26 Berlinale-Highlights und Insidertipps


66_Berlinale_Plakat_1„Get your kicks at Berlinale 66!“ Mit diesen Worten läutet Dieter Kosslick, in Anlehnung an Nat King Coles 1946 produzierte Liedzeilen „get your kicks on Route 66“, die neue Filmfestivalsaison in Berlin ein. Mit ihrer turbulenten Hollywood-Hommage „Hail Caesar!“ eröffnen am 11. Februar die Coen Brüder die diesjährige Berlinale. Im Programm laufen 434 Filme, von denen sich sehr viele unter dem Motto „Recht auf Glück, Heimat, Arbeit, Leben und Überleben“, zusammenfassen ließen, wie Kosslick erklärt. In diesem Sinne bleibt sich die Berlinale treu und will auch 2016 „traditionell ihren Beitrag zur Völkerverständigung“ leisten. In diesem Sinne stehen auch eine Reihe von Kooperation wie zum Beispiel die Unterstützung von Organisationen wie dem Behandlungszentrum für Folteropfer e.V. oder der Initiative „Patenschaften für Kinobesuche“.
Und mit Meryl Streep, die sich erstmals in der Rolle einer Jurorin übt und direkt den Juryvorsitz übernahm, steht im 66. Jahr nicht nur auch wieder einmal eine Frau an der Spitze der Entscheidungen um die Goldenen Bären, sondern auch eine, die ebenso altersweise wie die Berlinale selbst ist, nämlich 66 Jahre.
Um euch ein bisschen Orientierung im Dschungel der 12 Sektionen zu geben, versorgt euch die Redaktion mit 26 Filmtipps und Empfehlungen…

Wettbewerb

Scarlett Johansson ist einer von zahlreichen Stars im Berlinale-Eröffnungsfilm "Hail, Caesar!" © 2015 Universal Pictures

Scarlett Johansson ist einer von zahlreichen Stars im Berlinale-Eröffnungsfilm „Hail, Caesar!“ © 2015 Universal Pictures

Hail, Caesar!

Darum geht es:
Was tun, wenn während der finalen Drehtage eines Blockbusters der Hauptdarsteller gekidnappt wird? Eddie Mannix, seines Zeichens Filmproduzent in Hollywood, macht sich auf die Suche nach seinem Star und den Entführern, die sich schlicht „Die Zukunft“ nennen. Dabei sitzt Eddie unentwegt eine Schar von Journalisten, Regisseuren und Schauspielern im Nacken.

Was du zum Film wissen musst:
Die Idee zu „Hail, Caesar!“ hatten die Brüder Ethan und Joel Coen bereits 2004, die Verwirklichung kostete sie dennoch weitere zwölf Jahre. Herausgekommen sind eine Liebeserklärung an das „alte“ Hollywood der Fünfziger Jahre und ein wilder Genremix: ein wenig Film Noir, eine Prise Western, Kostümfilm und Musical. Alles aufpoliert mit dem abstrus surrealen Humor der Coen Brüder.
Seine Deutschlandpremiere feiert „Hail, Caesar!“ am 11. Februar als Eröffnungsfilm der 66. Berlinale.

Weiterlesen: Emily Grunerts ausführliche Kritik „Ehre, wem Ehre gebührt“ „Hail, Caesar!„…

Termine bei der 66. Berlinale:
Donnerstag, 11. Februar, 19:30 Uhr, Berlinale Palast
Donnerstag, 11. Februar, 20:30 Uhr, Friedrichstadt-Palast
Freitag, 12. Februar, 11:00 Uhr, Friedrichstadt-Palast

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