13. Internationales Fußballfilmfestival 11mm bringt Fußball auf die Leinwände Berlins
11mm 2016: Von der Liebe und dem Leben
Diese Weltmeisterschaft, die – gekauft oder nicht – das Bild Deutschlands im In- und Ausland nachhaltig veränderte, erinnern alle als „Sommermärchen„. Und da schließt sich der Kreis zum Internationalen Fußballfilmfestival 11mm, das von 17. bis 21. März in Berlin seine 13. Ausgabe feiert. Jenes Wortmannsche „Sommermärchen“ ist das filmische Denkmal, das der Regisseur nicht nur jener Mannschaft, sondern auch dem Geist setzte, der das Land beflügelte. Film und Fußball, das war spätestens da eine glückliche Symbiose, die fortan Feuilleton und Sport-Teil verband. Das gelingt ganz sicher auch dem 2016er 11mm-Jahrgang.
Zum Auftakt blickt 11mm zurück, auf einen der großen sportlichen Skandale der Historie, der sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährt, das Wembley-„Tor“. Am Eröffnungsabend am 17. März startet das Festival im Kino Babylon:Mitte mit dem Fußballfilmklassiker „Goal! The World Cup“ (Großbritannien, 1966, Technicolor), einem ausgiebigen Rückblick von Regisseure Ross Devenish und Abidin Dino auf die WM ’66 in England. In der Verlängerung des Finales zwischen England und Deutschland im Londoner Wembley-Stadion schoss der Engländer Geoff Hurst das wohl berühmteste und zugleich umstrittenste Tor der Fußballgeschichte. Zu Gast bei der Eröffnung sind Horst-Dieter Höttges, Max Lorenz, Bernd Patzke, Friedel Lutz und Siggi Held, die allesamt 1966 als Spieler der deutschen Mannschaft dabei waren.