5 Filme, die keiner im Juli verpassen sollte


Der polnische Beitrag "Dämon" läuft im Wettbewerb vom FilmFestival Cottbus. Foto: FilmFestival Cottbus

Der polnische Beitrag „Dämon“ lief 2015 im Wettbewerb vom FilmFestival Cottbus. Foto: FilmFestival Cottbus

Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen (aka Demon

Darum geht es:
Piotr und Zaneta wollen heiraten. Sie kennen sich noch nicht lange, da Piotr bisher in London gelebt hat. Gemeinsam wollen sie in Polen auf dem Grundstück von Zanetas Großeltern sesshaft werden. Kurz vor der Hochzeit beginnt Piotr mit Gartenarbeiten und entdeckt ein vergrabenes Skelett. Ab diesem Moment wirkt er wie ausgewechselt. Er ist launisch, teils abwesend, teils aggressiv. Während der Feier gerät alles aus den Fugen. Arzt, Pfarrer und Schwiegervater finden viele Ausreden für sein Verhalten, um die Gäste zu beruhigen, aber schließlich überfordern sie die Ereignisse.

Was du zum Film wissen musst:
Mit „Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen“ präsentiert der polnische Regisseur Marcin Wrona seinen dritten Spielfilm und Thriller, in dem ihn erneut theologisch-spirituelle Fragen antreiben. Seine Umsetzung des Themas Seelenwanderung und Antisemitismus als packende Horrorgeschichte kann zweifelsohne als originell gelten. Nach der Präsentation des Films in Toronto reiste Wrona nach Polen zurück. Dort wurde er in einem Hotel tot aufgefunden. Die Ermittlungen gehen von einem Selbstmord aus, doch liegt noch kein endgültiger Bericht vor. Wrona wurde 42 Jahre alt und war, wie sein Protagonist in „Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen„, frisch verheiratet mit Olga Syzmanska, Mit-Produzentin des Films. Der Regisseur galt als viel versprechendes Talent des polnischen Films.

Weiterlesen: Die ausführlichen Kritiken von Timo Löhndorf „Die seltene Kunst des perfekten Genremixes“ und von Teresa Vena „Ein Geist aus der Vergangenheit“ zu „Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen„…

Start: 28. Juli

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