Tipps für den Kino-November 2016


Filmplakat zu Jim Jarmuschs "Paterson". (c) Weltkino

Filmplakat zu Jim Jarmuschs „Paterson“. (c) Weltkino

Paterson

Darum geht es:
Paterson (Adam Driver) ist Busfahrer in einer gleichnamigen Kleinstadt in New Jersey. Wie der Linienbus auf seiner täglichen Route verläuft auch sein Leben in klaren Bahnen. Er mag die Gedichte des Lyrikers William Carlos Williams, insbesondere jene aus dessen Werk „Paterson“. In den Arbeitspausen sitzt er vor dem prominenten Great Falls Wasserfall seiner Stadt und schreibt selbst kleine Gedichte in sein Notizbuch. Abends kehrt er heim zu seiner Freundin Laura (Golshifteh Farahani), isst mit ihr gemeinsam zu Abend und geht mit ihrem knautschigen Hund Nellie Gassi. Dabei macht er einen Abstecher in die lokale Bar. Paterson verfolgt auf seiner täglichen Route mit ihren eingeübten Gewohnheiten und Ritualen scheinbar keine großen Ambitionen. Doch Laura versucht ihn zu ermutigen, seine Gedichte zu veröffentlichen.

Was du zum Film wissen musst:
Die Stärke von Jim Jarmuschs neuem Film liegt in den kleinen und subtilen Momenten, welche große Bedeutung erhalten. „Paterson“ ist eine Zelebrierung der leichten und schwermütigen Momente des alltäglichen Lebens. In den großartigen Bildern von Kameramann Frederick Elmes durchstreift Adam Driver die industrielle Infrastruktur und die Backsteinbauten der Stadt. Dabei wimmelt es hier von klassischen Jarmusch-Momenten und Markenzeichen der vergangenen Dekaden.

Weiterlesen: Henning Kochs ausführliche Kritik „Momente einer radikalen Alltäglichkeit“ zu „Paterson„…

Start: 17. November

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