Tipps für den Kino-November 2016


Regisseur Khavn inszeniert auch "Alipato" in sehr drastischen bildern. Foto: Lobinger PR

Regisseur Khavn inszeniert auch „Alipato“ in sehr drastischen bildern. Foto: Lobinger PR

Alipato – The Very Brief Life of an Ember

Darum geht es:
Mondomanila, 2031: Eine Kindergang, in der die jüngste zwei und der älteste, Boss, fünfzehn sind, hält sich mit Raub und Mord über Wasser. Sie treiben ihr Unwesen in den Slums der „schwarzen Stadt“, die ihren Namen wegen der hier ansässigen Kohlegewinnung trägt. Beim Überfall auf der Zentralbank geht etwas schief und Boss muss für 28 Jahre ins Gefängnis. Nach seiner Rückkehr möchten seine ehemaligen Bandmitglieder an das Geld, doch Boss verschweigt den Aufbewahrungsort. Gleichzeitig stirbt einer von ihnen nach dem anderen brutal ermordet.

Was du zum Film wissen musst:
Enfant terrible des philippinischen Films nennt man Khavn (de la Cruz), der bei seinen Filmen Regie führt, das Drehbuch schreibt und die Musik komponiert. Seine Bilder gehen keine Kompromisse ein und zeigen zum Teil schwer erträgliche Ausbrüche von Gewalt gepaart mit Sexualität. Eine Wahlverwandtschaft hat sich seit dem letzten gemeinsamen Projekt „Ruined Heart – Another Lovestory between a Criminal and a Whore“ zwischen dem Regisseur und Brezel Göring von Stereo Total gebildet. Auch hier spielt Musik eine entscheidende, suggestive Rolle.

Weiterlesen: Teresa Venas ausführliche Kritik „Ausflug in die Hölle“ zu „Alipato – The very brief life of an ember

Start: 24. November

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