11. Alfilm vom 1. bis 29. September 2020


The Journey

Darum geht es:
Bei einer Bahnhofseinweihung in Bagdad 2006 will Saras (Zahraa Ghandour) ein Selbstmordattentat begehen. Als die junge Frau einen Moment zögert und von einem Mann beinahe enttarnt wird, nimmt sie diesen als Geisel. Als eine zugeworfene Tasche ein Baby enthält, gerät die Situation komplett außer Kontrolle. Durch zwei ebenfalls anwesende Waisenkinder und andere Reisende lässt sie langsam von ihrem Plan, zu dem sie sich hatte überreden lassen, ab. Doch wie nun die Bombe wieder los werden?

Was Du zum Film wissen musst:
Durch die Sicht der Selbstmordattentäterin erzählt zeigt der Film, wie gestört die Verhältnisse zwischen den Menschen im Irak nach dem Eingreifen der Amerikaner waren und noch sind. Der Film hat ein hervorragendes Schauspielerensemble, vor allem was die Kinderdarsteller angeht. Der dritte Film von Regisseur Mohamed Al-Daradji, der bereits auf vielen Festivals weltweit gezeigt wurde, schildert die üblen Zustände im Irak, bleibt aber trotzdem auch eine unterhaltsame Geschichte. – Harald Ringel

Termine beim 11. Alfilm:
Donnerstag, 3. September 2020 um 20 Uhr, Arsenal
Samstag, 26. September um 21 Uhr, City Kino Wedding

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