„Wir haben noch lange keine Gleichberechtigung.“ – Interview mit den Filmemacherinnen Tizia Florence, Amy Benkenstein, Anna-Maria Hadorn und Olivia Lina Gasche


KISS BABSI, BANG BANG! © Heiko Benkenstein

KISS BABSI, BANG BANG! © Heiko Benkenstein

Auf eurer startnext-Seite beschreibt ihr, dass die Crowdfunding-Kampagne zu einem großen Teil für den Look des Films verwendet werden soll. Das Video zur Kampagne ist illustriert mit Comics von Heiko Benkenstein. Sind diese auch Inspiration für den Look des Films?

AB: Der Comiczeichner ist mein Stiefpapa. Er hat unsere Vorstellungen perfekt bebildert und somit dem Projekt ein erstes Gesicht gegeben. Seine Zeichnungen dienen jetzt den Kolleginnen der Ausstattung und Kostüm als Inspirationsquelle.

TF: Wir streben für den Look des Films eine gewisse Überstilisierung an, sodass wir den Eindruck verstärken, uns in einer Parallelwelt zu befinden. Das ist zumindest der Plan. Wir sind große Fans von Heikos Zeichnungen.

Eine Frage zur Stadt, in der der Film spielt: Wird diese konkret benannt oder ist das für euren Film eher unerheblich?

TF: Tatsächlich möchten wir keine bestimmte Stadt erzählen. Es soll für die Zuschauer*innen den Eindruck erwecken, dass es überall und zu jeder Zeit passieren kann.

Vor welche besonderen Herausforderungen stellt euch Corona bei der Produktion derzeit?

OLG: Unsere Treffen fanden während den Lockdowns nur noch über Zoom statt, was mich persönlich am Anfang genervt hat. Aber ich muss sagen, dass wir auf diese Weise fast schneller vorankamen. Des Weiteren hoffen wir natürlich, dass der Dreh zum geplanten Zeitpunkt auch stattfinden kann. Aber wir sind voller Zuversicht und arbeiten auch schon fleißig an einem Hygiene-Konzept.

AB: Eine gewisse Unsicherheit bleibt natürlich bestehen. Maßnahmen können sich schnell ändern und ein kurzfristiger Ausfall von Cast und Crew ist nur schwer zu kompensieren.

Die Fragen stellte Michaela Grouls.

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