Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…

Mutantenkino-Macher Flux im Gespräch

Noch 216 Tage, dann ist Schluss mit lustig. Das sagt zumindest der Mayakalender. Zeit, sich dem Thema Apokalypse mit all seinen Mythen, zahlreichen Fehlversuchen in der Vergangenheit und zukünftigen Konsequenzen als Vorbereitung auf den großen Knall anzunehmen. Flux, den Organisator von Mutantenkino, begleiten diese Fragen schon sein ganzes Leben. Bevor am Samstag die vierte Ausgabe der Reihe Arbeiten von John Carpenter huldigt, erklärt Flux die Idee hinter Mutantenkino, warum er vergessene und verlassene Orte liebt und wie er sich den Untergang der Welt eigentlich vorstellt.

Kolumne: Einsvierundzwanzig

Was bei vierundzwanzig Bildern pro Sekunde auf und bisweilen auch vor der Leinwand passiert, kann Geschichte schreiben oder auch sofort in Vergessenheit geraten. Unsere Autorin Patricia Schwan schreibt an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen über Erlebnisse und Gedanken zu Film und Kino. Diese Woche hat es ihr die Party-Szene Berlins angetan.

Mutantenkino im Filmrauschpalast Moabit

Mal angenommen, man wacht eines Tages auf, zieht nichtsahnend seine Vorhänge beiseite und entblößt damit ein grauenvolles Bild von der Welt: Ein blutroter, von Asche durchzogener Himmel, verbrannte Erde, die jegliches Leben unmöglich macht und natürlich jede Menge Zombies, die gierig und ausgehungert ihre abgefaulten Nasen an der eigenen Fensterscheibe plattdrücken. Was ist das? Richtig, die Apokalypse!

Rückblick auf die erste Ausgabe des „Korean Cinema Today“

Kultur wird im Wesentlichen verstanden als die Gesamtheit der Verhaltenskonfigurationen einer Gesellschaft, als System der überlieferten Vorstellungen, die den Menschen im Leben Orientierung geben und ihre Wertvorstellungen und Verhaltensweisen prägen. Kultur ist also eine durch menschliches Handeln prägende, sich dabei stetig wandelnde Tiefenstruktur.

Sorgenkind deutscher Kinderfilm

"Wir Älteren sollten die Jungen nicht nur von uns Vorgedachtes nachvollziehen lassen, müssen ihnen zubilligen, aktiv sein zu wollen, im produktiven Sinne unbequem. …", sagte einmal der erst kürzlich verstorbene DEFA Regisseur Helmut Dziuba. Vor dem Hintergrund der Novellierung des Filmfördergesetzes (FFG), das auch das Genre des Kinder – und Jugendfilm berücksichtigt, kochen die Debatten seit Ende des vergangenen Jahres nicht nur um den so genannten "guten Film" sondern auch um die Bedingungen und Richtlinien im deutschen Kinderfilm hoch.

Shorts Attack im Babylon Mitte und Passage Kino

Diesmal dreht sich in den Mai-Shorts alles um das Rad. Rein thematisch hat schon der erste Beitrag den Dreh raus und wenn man einen Drehwurm von „A short history of a wheel“ (1992) von Tony Hill aus England bekommt, ist das rein natürlich. Ein experimenteller Film aus der Perspektive des Rades. Wer da nicht durchdreht...

„Weil ich schöner bin! von Frieder Schlaich

"Papiere für alle", das ist ein Bündnis für Ausländer, erklärt die Drehbuchautorin des Films Claudia Schaefer nach der Preview von "Weil ich schöner bin" im Babylon. Sie kennt viele Geschichten um Illegalität und Ausbürgerung von Menschen, die hier lange geduldet und als billige, steuerfreie Arbeitskräfte sogar gewünscht sind und dann plötzlich ihre Wahlheimat verlassen müssen.

Schauspielschule „Ernst Busch“

An was denken wir zuerst, wenn wir von Protest-Camps und besetzten Häusern, von Störungen in Fernseh-Talkshows oder Protest-Märschen hören? Was kommt uns in den Sinn, wenn uns "radikale Formen des Widerstands" für die kommenden Wochen angekündigt werden und verkleidete Menschen auf den Straßen ihre Kundgebung machen, angeführt von einigen bekannten Schauspielern?

Fashionable

Im Juli wird zum ersten Mal das Berlin Fashion Film Festival stattfinden. Einen genauen Termin gibt es noch nicht, klar ist aber, dass es im Rahmen der Berlin Fashion Week (3. bis 8. Juli 2012) stattfinden wird.

Rückblick auf das 8. achtung berlin Festival

Berlin hautnah. Die achte Ausgabe des achtung berlin Festivals zeigte Geschichten in authentischen Erzählstilen und Genremixe, die Identitäten schaffen und ein echtes Berliner Lebensgefühl vermitteln.

„Attenberg“ von Athina Rachel Tsangari

Voller verschrobener Situationen ist der zweite Langfilm „Attenberg“ der griechischen Regisseurin Athina Rachel Tsangari, indem sie ein bizarres Bild über die Spezies Mensch entwirft.

Hands on Fassbinder

Der deutsche Film ist ein Sorgenkind. Nicht ein Sorgenkind im klassischen Sinne, dass sich gerne schmutzig macht und etwas gewalttätiger und rücksichtsloses mit seinen Mitmenschen umgeht, als vielleicht angebracht ist, sondern es ist auf so merkwürdige Weise Ich und bewusstlos. Es sammelt eine Verbundenheit, zu der man weder Vernunft noch Liebe und Begabung braucht...