Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…
Das Kino lebt – „Cinema Jenin“ bei der Berlinale
Marcus Vetters und Leon Gellers Dokumentarfilm "Das Herz von Jenin" hat viel erreicht. Und das bezieht sich nicht allein auf die reinen Zuschauerzahlen und den Deutschen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm. Der Film hat auch buchstäblich Spuren hinterlassen - sowohl bei Marcus Vetter als auch in Jenin selbst.
Berlinale-Blog: Berlin ist nicht nur Berlinale (8)
Nichts in Berlin läuft in diesen Tagen ohne die Berlinale. Partys, Empfänge, Galavorstellungen - sie alle firmieren mehr oder minder unter dem Banner der Internationalen Filmfestspiele. Die Relevanz vieler Veranstaltungen ist fraglich. Viele nutzen die Marke Berlinale, um sich ein Stück vom großen Kuchen abzuschneiden, der alljährlich rund um das Festival entsteht. Selbstdarstellung und mediale Präsenz sind die zwei entscheidenden Größen.
Berlinale-Blog: Wim Wenders über „Pina“ und 3D (7)
Wim Wenders kann nur ganz leise sprechen. Vor ihm steht eine Tasse Tee, in die er großzügig Honig hineingibt, neben ihm liegt eine Packung mit Salbeibonbons, weil die Stimme angegriffen ist - eine Reizung oder Entzündung des Kehlkopfes. Und nun wollen auch noch wir mit ihm sprechen - wie viele andere auch. Wir, das sind in diesem Falle sieben Journalisten, die zum Gruppeninterview mit Wim Wenders geladen waren.
Berlinale-Blog: 10 Jahre Cinema for Peace (6)
Die Idealisten unter den Nutznießern des Hollywoodglamours, den als Spender getarnten Geldanlegern und den Image-Kathartikern des Abends, schnell ausgemacht. Schon am roten Teppich erklärt Playboy Rolf Eden der Bild-Zeitung, dass er seit zehn Jahren kommt, weil es die glamouröseste Veranstaltung im ganzen Jahr in ganz Berlin sei. Auch er nennt die Veranstaltung noch immer in einem Atemzug mit der Berlinale, die sich schon seit Jahren ausdrücklich von dem Event distanziert.
Berlinale-Blog: Eine Art Halbzeitbilanz (5)
Vier Wettbewerbstage sind seit dem Beginn der Berlinale vergangen und vier weitere liegen noch vor uns – Zeit für eine Halbzeitbilanz dessen, was wir bislang gesehen haben. Und die fällt leider unterm Strich wenig erfreulich aus. Weil aber alles Jammern nichts hilft und zugleich entsetzlich destruktiv ist, haben wir dennoch versucht, einige Erkenntnisse in Form von Trends auszumachen, die dabei helfen, den Jahrgang 2011 besser einzuordnen und sind dabei auf folgende Besonderheiten gestoßen...
Diffraktion im Stattbad Wedding
Ein beleuchtetes Hindernis ist der Kurzweil eines Lichtstrahl und der Aberration dessen Wellenform ausgesetzt: Taugt das in seiner Profanität für einen ästhetisch-technischen Umgang mit dem Medium Film? LaborBerlin e.V. möchte genau das im Stattbad Wedding vom 15. bis 19. Februar unter Beweis stellen. Unter dem Titel Diffraktion werden Filminstallationen im Rahmen einer Ausstellung, sowie Filme und Filmperformances präsentiert.
Berlinale-Blog: Die dritte Dimension (4)
Die Berlinale läuft dem Zeitgeist hinterher, mag mancher Festivalbesucher noch im letzten Jahr gedacht haben. Während andere renommierte europäische Filmfestivals bereits vor zwei Jahren auf den 3D-Zug aufsprangen (Cannes eröffnete 2009 mit dem Disney-Pixar Animationsfilm "Up"), gab sich die Berlinale bisher bedeckt. Und auch in diesem Jahr, immerhin laufen vier 3D-Filme im Programm, ist der Ansatz eher zaghaft.
Berlinale-Blog: Die Korrespondenz und ein Apfel – Forum und Panorama (3)
Viele Dinge, die die Berlinale zu dem machen, was sie ist, scheinen so konstant wie der rote Teppich vor dem Berlinale Palast. Der ewig graue Himmel mit hoher Niederschlagswahrscheinlichkeit beispielsweise. Zumindest das hat sich innerhalb der ersten Festivaltage nicht bestätigen können. Dafür jedoch eine andere Variante: die ungebrochene Beliebtheit der Sektionen Panorama und Forum. Beide halten auch dieses Jahr ihren Underdog-Status mit unkonventionellen Produktionen. Biede sind enorm stark besucht.
Interview: Kirsten Niehuus vom Medienboard Berlin-Brandenburg
Kirsten Niehuus ist seit 2004 Chefin der Medienboard-Filmförderung in Berlin-Brandenburg. Anläßlich der Berlinale sprachen wir mit ihr über den Film in Berlin-Brandenburg, die Form, wie Film in der Region gefördert wird und welche Rolle Filmfestivals in der Hauptstadt spielen.
Berlinale-Blog: Die Berlinale blickt auf den Iran (2)
Emotionaler Höhepunkt der gestrigen, feierlichen Berlinale-Eröffnung war sicherlich der Moment, in dem die Jury-Präsidentin Isabella Rosselini einen Brief ihres Jury-Kollegen Jafar Panahi vorlas, in dem er auf seine Situation im Iran eingeht. (hier der ganze Brief) Panahi durfte sein Berlinale-Ehrenamt als Juror nicht antreten, weil er nicht nach Berlin reisen durfte, genau so, wie er im letzten Jahr nicht nach Cannes durfte – und, wie es scheint, auch die nächsten Jahre nicht reisen dürfen wird
Berlinale: Interview mit Retrospektive-Leiter Rainer Rother
Seit April 2006 ist Rainer Rother Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek und Leiter der Retrospektive der Berlinale. Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin ehren den 2007 verstorbenen Ingmar Bergman mit der diesjährigen Retrospektive, die von einer Ausstellung in der Deutschen Kinemathek entscheidend begleitet wird. Im Gespräch geht Herr Rother auf Bergman’sche Besonderheiten, sein Verhältnis zum Regisseur und auf die Rolle von Retrospektiven bei Filmfestivals ein.
Berlinale-Blog: Blick zurück nach vorn (1)
In den kommenden zehn Berlinale-Tagen präsentieren wir euch neben vielen hoffentlich spannenden Interviews und Berichten rund um die Berliner Filmefstivals gemeinsam mit dem befreundeten Onlinemagazin kino-zeit.de einen täglichen Blog. Mögen die Spiele beginnen, wir freuen uns drauf und werfen zuerst einen Blick zurück nach vorn.











