66. Berlinale: „Hail, Caesar!“ von Ethan und Joel Coen
Ehre, wem Ehre gebührt
Hollywood, 1950er Jahre: Eigentlich ist das Leben des Filmproduzenten Eddie Mannix (Josh Brolin) auch so schon schwierig genug. Angestrengt versucht er, es allen Recht zu machen: Journalisten, Regisseuren, Schauspielern, der Kirche, seiner Frau. Und nebenbei will er auch endlich mit dem Rauchen aufhören.
Als mitten in der finalen Produktionsphase eines Hollywood Blockbusters der Hauptdarsteller Baird Whitlock (George Clooney) gekidnappt wird, ist es natürlich an Eddie, ihn aufzuspüren und das geforderte Lösegeld zu überbringen. Eine Odyssee durch die Filmbranche beginnt.
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In etwa so ließe sich „Hail, Caesar!“ wohl zusammenfassen. Das wahre Kinoerlebnis des neuen Films aus der Feder der Coen Brüder ist aber ein anderes als die Trailer vermuten lassen. Drei Jahre mussten seit ihrem letzten Streich („Inside Llewyn Davis„) vergehen und ein bisschen wünscht man sich, das geniale Duo hätte noch eine Weile länger an der Geschichte rund um ihr Hollywood gefeilt.