„Der Babadook“ von Jennifer Kent


Der kleine Samuel (Noah Wiseman) erkennt die Bedrohung und will seine Mutter und sich schützen. Foto: Capelight

Der kleine Samuel (Noah Wiseman) erkennt die Bedrohung und will seine Mutter und sich schützen. Foto: Capelight

Alle Kinder kennen die Angst vor Monstern, die sich irgendwo in Kinderzimmern verstecken und ihnen nachts auflauern. Genau da setzt Jennifer Kents Debütfilm an und räumt seit seinem Debüt in Sundance kräftig bei Filmfesten in aller Welt ab. In Berlin verschreckte er Besucher vom Down Under Filmfestival, wurde er bei den Horror-Spezialisten vom Fantasy Filmfest gefeiert und gastierte er bei der Feminist Film Week.

Die Australierin folgt mit ihrem Horrorfilm Klassikern des Genres wie Kubricks „Shining“ oder Hitchcocks „Psycho„. Ganz subtil dringt das Unheil weiter vor. Dass das Antlitz des Bösen nicht perfekt durch-animiert ist, stört nicht wirklich. Das Grauen zeichnet sich in der Gesichtern von Kents Protagonisten ab.
Dieses Kinderbuch sollte niemand auch nur geschenkt behalten oder gar lesen. Den Film wiederum darf keiner verpassen, der gerne eine Reise in die Abgründe des Seins wagt.

Denis Demmerle

Der Babadook„, Regie: Jennifer Kent, DarstellerInnen: Essie Davis, Daniel Henshall, Noah Wiseman, Hayley McElhinney, Barbara West, Kinostart: 7. Mai 2015, DVD-Start: 18. September 2015

1 2