„Nachthelle“ von Florian Gottschick


Die Reise in die Vergangenheit führt tief in "Nachthelle" an Abgründen des Ichs vorbei... (c) Almost Famous Film

Die Reise in die Vergangenheit führt tief in „Nachthelle“ an Abgründen des Ichs vorbei… (c) Almost Famous Film

Von der Vergangenheit eingeholt

Die Reise in die eigene Vergangenheit beginnt für Anna unter best möglichen Bedingungen: An der Seite ihres deutlich jüngeren Freundes Stefan steuert das glückliche Paar im roten Cabrio durch das sonnige Brandenburg. Ziel ist das Haus ihrer Jugend. Anna will Abschied nehmen, ehe der Braunkohletagebau dieses auffrisst.

Das alles hatte sie einst hinter sich gelassen – und das nur zu gern: vor 25 Jahren stürzte sich ein Freund von ihr und ihrem Ex-Freund Bernd in den Tod. Anna wurde dafür verantwortlich gemacht und musste erfahren, wie sich ein Dorf gegen sie stellt. Bernd hat sie auch eingeladen, er kommt mir seinem Mann Marc, einem Psychoanalytiker. Marc scheint Spaß daran zu haben, die verträumte Harmonie und das Schwelgen in Erinnerungen der beiden mit unangenehmen Fragen zu stören. Anna fragt sich bald, ob es eine gute Idee war, die beiden über Nacht einzuladen…

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