„Run All Night“ von Jaume Collet-Serra


Gegenspieler: Ed Harris (links) und Liam Neeson in "Run All Night". Foto: Myles Aronowitz/ Warner Bros 2015

Gegenspieler: Ed Harris (links) und Liam Neeson in „Run All Night“. Foto: Myles Aronowitz/ Warner Bros 2015

A Man’s Man’s World

Der alternde Jimmy Conlon (Liam Neeson) geht freudlos durch den Rest seines Lebens, was sich irgendwo zwischen seiner kleinen Bude, Diner-Neonlichtern und Pubs abspielt. Der Kontakt zur Familie und seinem Sohn Mike ist abgerissen. Außer seinem alten Kumpel, der Untergrundgröße Shawn Maguire (Ed Harris), kümmert niemand, was mit Jimmy passiert. Die Welt dreht sich längst auch ohne den Gangster a.D..

Shawns Sohn Danny (Boyd Holbrook) drängt immer mehr in die Rolle des Nachfolgers seines Vaters. Er will es dem Paten nachmachen und knüpft Kontakte zu albanischen Heroin-Dealern, die in New York Fuß fassen wollen. Als Shwan ablehnt, wachsen Danny die Dinge über dem Kopf. Er erschießt die Albaner brutal und muss seine Spuren verwischen. Ausgerechnet Jimmys Sohn Mike (Joel Kinnaman), Boxer und treusorgender Familienvater, der mit den Machenschaften und seinem Vater nichts zu tun haben will, wartet als Limo-Chauffeur vor dem Haus auf seine gerade ermordeten Kunden. Ehe Danny den Zeugen ausschalten kann, gelingt Mike vorerst die Flucht. Aber: So leicht entkommt niemand aus diesem Moloch.

Das ahnt Mike und weiß Jimmy genau. Zu lange hat er für Shawn Feinde ausgelöscht. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als Danny zu erschießen. Den Sohn des einzigen Freundes. Der eröffnet die Jagd auf Jimmy. Unbarmherzig scheucht er die Conlons durch das nächtliche New York.

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