„The Founder“ von John Lee Hancock


Ray Kroc (Michael Keaton) wird durch eine große Multimixer-Bestellung überrascht und bald als "The Founder" zum Turbokapitalisten. © Splendid-film

Ray Kroc (Michael Keaton) wird durch eine große Multimixer-Bestellung überrascht und bald als „The Founder“ zum Turbokapitalisten. © Splendid-film

Die böse Fratze des Kapitalismus

John Lee Hancock hat es wieder getan. Der Regisseur hat sich für „The Founder“ einmal mehr eine reale amerikanische Geschichte zum Vorbild genommen. Nach Walt Disney und seinem Kampf um Mary Poppins in „Saving Mr. Bangs“ und dem Drama „The Blind Side„, das Sandra Bullock 2009 ihren ersten Oscar einbrachte, zeigt Hancock in „The Founder“ die Entstehung der Mutter aller Fast-Food-Ketten: McDonald‘s.

Wir schreiben das Jahr 1954 und begleiten den vom Leben und seinem Job frustrierten, aber ehrgeizigen, Vertreter Ray Croc (Micheal Keaton). Croc reist durch die USA und versucht, relativ erfolglos, seine Multi-Mixer an verschiedene Imbisse zu verkaufen. Als eine große Bestellung bei ihm eintrudelt, wird er hellhörig. Wozu benötigt ein einzelnes Restaurant sechs seiner Mixer? Croc beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen und trifft die Brüder Dick und Mac McDonald (Nick Offerman & John Carroll Lynch), die einen Laden namens „McDonald‘s“ betreiben. Interessiert an ihrer Geschichte lädt Croc beide zum Essen ein und erfährt aus erster Hand, wie die Gebrüder ihr Küchenkonzept immer weiter entwickelten, bis sie schließlich effizienter arbeiten konnten als ihre Konkurrenz. Croc ist fasziniert und wittert das große Geld. Er möchte einsteigen und überzeugt die Brüder davon, dass er ihre Marke „McDonald‘s“ in den ganzen USA groß herausbringen kann.
Was anfangs nach einer Win-Win-Situation für beide Parteien aussieht, bereuen die Brüder McDonald jedoch schnell. Corc verfolgt eigene Ziele und würde alles tun, um sie durchzusetzen.

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