achtung berlin 2011: Erste Einblicke in das Programm


Filmszene: "Die letzte Lüge"

Filmszene: "Die letzte Lüge"

Vom 13. bis 20. April 2011 zeigt achtung berlin wieder rund 80 aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aller Laufzeiten, die ganz oder teilweise in Berlin und Brandenburg realisiert wurden. Eröffnet wird das Festival in diesem Jahr von „Die letzte Lüge“ des Berliner Regisseurs Jonas Grosch („Résiste – Aufstand der Praktikanten„). Das Screwball-Musical wird in Berlin seine Festivalpremiere feiern und erzählt vom turbulenten Pärchenchaos. Ein beschauliches und romantisches Wochenende an Ostern auf dem Land. So haben sich Lucy (Katharina Wackernagel) und Ole (Leander Lichti) die frühlingshaften Feiertage vorgestellt. Was sie jedoch voneinander noch nicht wissen: Jeder von ihnen hat eine Affäre. Ausgerechnet den Ostersonntag haben sich die beiden heimlichen Geliebten ausgesucht, um bei Lucy und Ole vor der Tür zu stehen. Und von da an gilt: Wer zuletzt lügt, liebt am besten.

Musikalisch zeigt sich auch die diesjährige Retrospektive. Unter dem Titel „Musik-Stadt-Berlin“ werden Highlights und Perlen der Musikmetropole Berlin im Film zu sehen sein. Vom West-Berlin-Klassiker „Linie 1“ über den drogengeschwängerten Untergroundfilm „Zodiac“ bis zu Roland KlicksWhite Star“ in dem Dennis Hopper einen abgehalfterten Musik-Manager im Berlin der frühen Achtziger spielt.

Bewegend im wörtlichen Sinn sind auch die Filmbeiträge des Wettbewerbs Made in Berlin Brandenburg: In „Der Mann der über Autos sprang“ von Nick Baker Monteys wandert Julian (Robert Stadtlober) zu Fuß durch ganz Deutschland, um durch die Kraft des Gehens den herzkranken Vater seines besten Freundes zu heilen. Sein sonderbares Vorhaben weckt in den Menschen, die ihm begegnen, wie der jungen Ärztin Ju (Jessica Schwarz), die Sehnsucht, ihrem Alltag zu entfliehen. Sie
begleiten ihn auf seiner Odyssee.

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