Francesco Rosi-Retrospektive im Babylon-Mitte

Franceso Rosi: "Der Poet der Zivilcourage"


Szene aus Rosis Werk "Christus kam nur bis Eboli" ("Cristo si é fermato a Eboli") von 1979. Foto: Babylon

Szene aus Rosis Werk „Christus kam nur bis Eboli“ („Cristo si é fermato a Eboli“) von 1979. Foto: Babylon

Das Babylon-Mitte widmet dem im Januar diesen Jahres verstorbenen italienischen Regisseur Francesco Rosi vom 6. bis 14. Juni 2015 eine Retrospektive. Rosi, selbst aus Neapel stammend, interessierte sich in seinen Filmen für die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der – noch heute – als rückständig geltenden süditalienischen Regionen.

Mit dem Eröffnungsfilm (6. Juni um 20:30 Uhr) „Wer erschoss Salvatore Giuliano?“ („Salvatore Giuliano„) von 1962 zeigt das Babylon einen der ersten Filme aus einer ganzen Reihe, die sich mit Korruption und Gewalt, insbesondere im Zusammenhang mit der Mafia, auseinandersetzen. Rosi mischt Fiktion und Dokumentation, vielfach verwendet er Laien als Schauspieler, was beides ins Konzept einer möglichst realistischen Wiedergabe der Geschichten passt. Rosis Filme beruhen stets auf einem Grundbestand dokumentierter Realität.

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