sehsüchte 2010


Das internationale Studentenfilmfestival sehsüchte, vom 20. bis 25. April, findet in diesem Jahr zum 39. Mal in den Thalia Arthouse Kinos in Potsdam-Babelsberg statt.

Das Festival richtet sich an Nachwuchsfilmemacher, Studenten und Amateurfilmer aus aller Welt. Dieses Jahr wurde aus über 1.300 Einreichungen, die höchste Zahl in der Geschichte des Festivals, ein Programm aus 141 internationalen Filmen zusammengestellt, dazu werden zahlreiche Podiumsdiskussionen und Werkstattgespräche stattfinden. Zudem wird eine Retrospektive mit drei Studentenfilmen von Regisseur Hans-Christian-Schmid (u.a. „Crazy“, „Requiem“) gezeigt.

Der Wettbewerb gliedert sich in die drei Wettbewerbsbereiche „Spielfilm„, „Dokumentarfilm“ und „Animationsfilm„. Darüber hinaus werden weitere Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme im regulären Programm gezeigt, die allerdings nicht im Wettbewerb laufen. Den bereits im Vorfeld nominierten Filmen soll so ein noch größeres Forum gegeben werden. Hinzu kommen die Sektionen „Fokus“ – die in diesem Jahr unter dem Thema „Südafrika“ steht – ,“Kinderfilm“, „Produzentenpreis“, „Musikvideo“ und 2010 erstmalig „Schauspiel„, in denen jeweils ein Film ausgezeichnet wird.

Die Preise „Beste Kamera“, „Bester Schnitt“ und „Preis gegen Ausgrenzung“ werden wettbewerbs- und sektionsübergreifend vergeben. Die Arbeit von Autoren und Projektentwicklern wird in den Kategorien „Drehbuchpreis“ und „Pitch!“ gewürdigt, auch hier wird jeweils ein Projekt ausgezeichnet.

Das Festival geht auf die 1972 gegründeten FDJ-Studentenfilmtage der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ zurück. Nach der Wende zunächst von der Bildfläche verschwunden, brachten die Studenten des Studiengangs „Audiovisuelle Medienwissenschaft“ der HFF das Festival 1995 wieder auf die Leinwand zurück. Auch heute noch ist der mittlerweile umbenannte Studiengang „Medienwissenschaft: Analyse, Ästhetik, Publikum“ federführend bei sehsüchte, in enger Zusammenarbeit mit anderen Studiengängen der HFF.

Das Programm zum Download

Trailer: