Future Shorts im Juni

Unter dem Motto „One World Dreaming“ zeigt die aktuelle Ausgabe des Festivals Filme, die die Grenzen der Realität verwischen und bizarre Traumwelten beleuchten, die Besonderheiten alltäglicher aber auch außergewöhnlicher Liebesbeziehungen und die Suche nach Nähe und Halt erforschen. Erzählungen wie Teleglobal Dreamin oder I’ll wait for the next One vollziehen das mit einem ironischen Blick auf die Welt. Toby Dye´s Porträt Paradise Circus, mit Musik von Massive Attack, zeigt dagegen eine alte Frau, die über ihre Beziehung zur Sexualität reflektiert.
Es ist Georgina Spelvin, eine der berühmtesten Porno-Darstellerinnen der 70er Jahre, deren Film The Devil in Miss Jones seinerzeit die Grenzen zwischen Pornografie und Arthouse-Film auflöste. Elliot Dears Video Kate Bush – Music Matters verbindet dagegen die Rätselhaftigkeit von Kate Bushs Stimme mit traumähnlichen Bildsequenzen.
Begleitet wird das Filmprogramm von der britischen Band Noblesse Oblige, die im Glasahus ihre Europa-Tournee startet. Ihr aktuelle Album Malady, am 28. Mai erschienen, vereint Einflüsse aus Electro, Gothic, Rock, und Pop zu einem melancholisch-romantischen Sound. Pop gepaart mit Wave.
Noblesse Oblige aktuelles Video „The Great Electrifier“: