sehsüchte 2012 – Die Gewinner

sehsüchte 2012 - Die Gewinner


Armi Toivanen in "So It Goes" von Antti Heikki Pesonen

Armi Toivanen in "So It Goes" von Antti Heikki Pesonen

Mit der Preisverleihung am 29. April 2012 in den Räumen der Thalia Programm Kinos in Potsdam hat Europas größtes Filmfestival sehsüchte sein Ende gefunden. Den Preis in der Kategorie Bester Spielfilm gewann „So It Goes“ („Korsoteoria„) von Antti Heikki Pesonen, eine finnische Produktion. Hauptdarstellerin Armi Toivanen bekam für ihre Leistung in „So It Goes“ den Schauspielpreis. Der Award Bester Spielfilm unter 30 Minuten ging an „Die Schaukel des Sargmachers“ von Elmar Imanov. In der Sektion Bester Dokumentarfilm überzeugte „By me“ von Catalina Flórez, der auch den Preis für den besten Schnitt (Kilian Schmider) hielt. Der Film begleitete eine Schneiderin, die im Rotlichtviertel von Amsterdam Outfits für die dort arbeitenden Prostituierten fertig. Bester Dokumentarfilm unter 30 Minuten wurde „Wir sterben“ der HFF-Studentin Josephine Links. Den Preis für die beste Kamera erhielt Friede Clausz für HFF-Produktion „Teardrop„.

Den Fokus‐Dialog Preis erhielt die österreichische Dokumentation „Behind the Screen“ von Stefan Baumgartner. Den Preis in der Sektion Bester Animationsfilm teilen sich in diesem Jahr die Filme „Flamingo Pride“ (Tomer Eshed), der im letzten Jahr bereits sehr erfolgreich bei Interfilm lief, und „Swarming“ von Joni Männistö.

sehsüchte 2012 Gewinner, Foto: sehsüchte

sehsüchte 2012 Gewinner, Foto: sehsüchte

Die jungen Zuschauer des Festivals wählten aus dem Kinderfilmblock „Mia und der Minotaurus“ zu ihrem persönlichen Liebling. Florian Schnell erhielt für seinen mittellangen Film auch den begehrten Produzentenpreis. Der zweite Produzentenpreis (Know How) ging an David Wnendts erfolgreiche „Kriegerin„. Das Neonazi-Drama hatte bereits beim Deutschen Filmpreis drei Preise gewinnen können. Den Publikumspreis 2012 räumte Sarah Judith Mettke mit „Transpapa“ ab. Den Drehbuchpreis erhielt Gisel Sabina Mbama für „Pauls Albtraum„. Mit dem Förderpreis für das beste Musikvideo wurde Bryn Chainey für „Legacy“ von der Band Alcoholic Faith Mission ausgezeichnet.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 50.000 Euro Preisgeld in 16 Sektionen an junge internationale Nachwuchsfilmemacher verliehen. Durch den Abend führte Klaas Heufer-Umlauf.

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