29. Black International Cinema Berlin im Rathaus Schöneberg
BIC 2014: Interkultureller Dialog

Szene aus „Reflections Unheard: Black Women in Civil Rights“ von Nevline Nnaji“. (c) XXIX 2014 Black international Cinema Berlin
Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum von Martin Luther Kings Berlinbesuch 1964. Die Festivalbeiträge befassen sich darüber hinaus mit weniger bekannten Themen. So setzt sich die Dokumentation „Reflections Unheard: Black Women in Civil Rights“ von Nevline Nnaji mit der Rolle schwarzer Frauen in den amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen der 60er und 70er Jahre auseinander. Diese wurden sowohl in der männlich dominierten Black Power Bewegung, als auch in der von weißen Frauen der Mittelklasse dominierten Emanzipationsbewegung nur unzureichend wahrgenommen.
Stephen Vittoria befasst sich in „Mumia: Long Distance Revolutionary“ mit dem Leben des kontrovers diskutierten Autors und Journalisten Mumia Abu-Jamal. Der Bürgerrechtler wurde 1982 in den USA wegen des Mordes an einem Polizisten zum Tode verurteilt. Seitdem publiziert er seine Texte aus dem Gefängnis und wurde in Folge dessen vor allem im linksextremen politischen Spektrum zu einer Kultfigur.
Henning Koch
29. Black International Cinema Berlin findet vom 7. bis 11. Mai 2014 im Rathaus Schöneberg statt.
Mehr zum Programm unter www.blackinternationalcinema.de.