Berlin Documentary Forum 3 im HKW

Das Dokumentarische als Akteur


Harun Farocki ist mit seiner Videoinstallation "PARALLEL I-IV" beim Berlin Documentary Forum 3 vertreten. © Harun Farocki

Harun Farocki ist mit seiner Videoinstallation „PARALLEL I-IV“ beim Berlin Documentary Forum 3 vertreten. © Harun Farocki

Die Berlinale zollte den Veränderungen im Dokumentarfilm Tribut, in dem das Festival in seinem 2014er-Programm erstmals von der „Dokumentarischen Form“ sprach. War schon jeher jede Art von Auswahl, jeder Schnitt, jedes Hinzufügen und Weglassen, eine Form der Interpretation, verändert sich der Dokumentarfilm immer öfter in ein hybrides Gebilde, bei dem die Grenzen zwischen Dokumentation und Narration verschwimmen.

Weiterlesen: Rückblick auf BDF2: „Der Mensch zwischen den Fremdwörtern“ von Carolin Weidner

Das Haus der Kulturen der Welt widmet sich mit seinem mittlerweile dritten Berlin Documentary Forum (BDF) dem kritischen Diskurs um dokumentarische Praktiken in den Künsten. Alle zwei Jahre bildet das von Hila Peleg kuratierte Programm eine Plattform, „die die dokumentarische Praxis untersucht und diskutiert“ und „das Dokumentarische als Akteur betrachtet“, wie Peleg schon bei ihrer Eröffnungsrede vor der ersten Ausgabe als Ziel formulierte.

1 2