2. Ausgabe der Berlin Feminist Film Week

Frauen, die etwas bewegen


BFFWIm Halleschen Haus eröffnet am 6. März die 2. Berlin Feminist Film Week mit einem Kurzfilmprogramm, das unter anderem Joana Arnows (hier unser Interview mit der Regisseurin) kürzlich bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären prämierten „Bad At Dancing“ noch einmal zeigt und einer Podiumsdiskussion, an der unter anderem Filmlöwin Sophie Rieger und Filmemacherin Isabel Šuba (Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste„, hier unsere Kritik zur Cannes-Farce) teilnehmen, in der es um Frauen und Film gehen wird.

Wir haben uns in dem vielfältigen Programm umgesehen und empfehlen…

Das Mädchen Hirut

Darum geht es:
Vor Hirut könnte eine viel versprechende Zukunft liegen, das Mädchen geht zur Schule und zeigt dort gute Leistungen. Ihr Vater weigert sich, dem Mann aus dem Dorf, der sie als Frau ausgewählt hat, zu überlassen – doch das lässt der nicht auf sich sitzen. Er beruft sich auf die äthiopische Tradition „Telefa“ und nimmt sich sein „Recht“, entführt und vergewaltigt das Mädchen. Doch die setzt sich zur Wehr…

Was du zum Film wissen musst:
Auszeichnungen wie die Publikumspreise in Sundance und später im Berlinale Panorama helfen dem Drama von Regisseur Zeresenay Berhane Mehari, das auf realen Begebenheiten beruht, auf seinem Weg in die Kinos. Er stellt sich auf die Seite von Frauen, die in einem verkrusteten Rechtssystem instinktiv gegen verübtes Unrecht aufbegehren – und damit ihre Gesellschaft verändern.

Termin:
11. März 2015, 20 Uhr in der Brotfabrik

Weiterlesen: Die ausführliche Kritik „Himmelschreiendes Unrecht“ von Denis Demmerle

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