Die Preise des 12. achtung berlin – new berlin film award

Gewinner bejubeln Preise bei achtung berlin 2016


Der Preis der Ökumenischen Jury

RABBI WOLFF
Regie: Britta Wauer

Begründung der Ökumenischen Jury:
„RABBI WOLFF ist ein Plädoyer für die Liebe zum Leben. Ein freier Geist im Denken geht seinen eigenen Weg. Staunend, fröhlich und gemeinsam mit anderen Menschen. Dabei trägt ihn eine Lebenshaltung, die ansteckt. Zugleich erzählt Regisseurin Britta Wauer in ihrem Dokumentarfilm zurückhaltend und sensibel von der jüdischen Glaubenswelt, vom Überleben und vom Altwerden heute. Stimmig in Bild und Ton berührt der Film und überzeugt durch das authentische Zeugnis seines Protagonisten. Was uns bleibt ist ein starkes Lebensgefühl, oder um es mit Rabbi Willy Wolff zu sagen: Herrlich!“

Weiterlesen: Hier die ausführliche Kritik „Ein Leben voller Weisheiten“ von Cindy Böhme…

Eine Lobende Erwähnung spricht die Ökumenische Jury aus für:
ARLETTE. MUT IST EIN MUSKEL
Regie: Florian Hoffmann

Der undotierte Preis des Verbands der deutschen Filmkritik (VdFK)

wird in der Kategorie Bester Spielfilm vergeben und geht an
DER NACHTMAHR
Regie: AKIZ

Begründung der VDFK-Jury:
„Dieser Film fährt seinem Publikum direkt in die Eingeweide. Noch vor dem eigentlichen Beginn bereitet Regisseur Akiz mit durchaus ernstgemeinten Gesundheitswarnungen auf die Alptraumvisionen vor, die er auf sein Publikum loslässt. Ein Film wie auf Drogen: Mit rastloser Kamera, unbescheidenem und geschultem Stilwillen, einem angstfreien Traum vom deutschen Genrefilm, viel Verve und noch mehr inszenatorischer Euphorie zieht uns DER NACHTMAHR in seinen Bann. Ein Film, der sein Publikum ganz sicher spaltet – allerdings mit einer unbedingten Kompromisslosigkeit, die nachhaltig fasziniert und verstört. Eine Ausnahmeerscheinung. Eine Provokation. Ein Glücksgriff für das deutsche Kino.“

Weiterlesen: Hier die ausführliche Kritik „Das Monster und ich“ von Teresa Vena…

Eine Lobende Erwähnung spricht die VdFK-Jury aus für:
FERIEN
Regie: Bernadette Knoller

The Exberliner Film Award

FADO
Regie: Jonas Rothlaender

Die Begründung der Exberliner-Jury:
„The Exberliner Film Award, sponsored by Art-On-The-Run Film School Berlin, recognises an outstanding film reflecting the international dimension of Berlin as a Weltstadt, dealing with topical matters or expats. This year, Exberliner is proud to award the prize to Jonas Rothlaender for FADO, a film which not only deals with engulfing jealousy in relationships, but also tackles a foreign perspective on a new city.“

Eine Lobende Erwähnung spricht die Exberliner-Jury aus für:
ARIANA FOREVER!
Regie: Katharina Rivilis

Der Preis der Zitty-Leser-Jury

verliehen in der Kategorie Bester Mittellanger Film, geht an
THE DEMON, THE FLOW AND ME
Regie: Rocco di Mento

Die Begründung der Zitty-Leser-Jury:
„Philosoph, Beobachter, Anarchist, Misanthrop… TJ ist all das – aber nie vordergründig zynisch, auch ganz bei sich und der Natur – wie sehr genießt er das Abendlicht, in dem alles zur Ruhe kommt. Ein großartiges Porträt eines Lebenskünstlers, das den Zuschauer nachdenklich und neugierig zurücklässt. Rocco di Mento, der übrigens auch für den exzellenten Schnitt in NOMADEN, ebenfalls hier im Wettbewerb, gesorgt hat, sind beeindruckende, rührende, großartige Bilder gelungen – und er findet immer die Balance zwischen subtiler Regieführung und Selbstinszenierung des Protagonisten. Ein großartiges Meisterwerk!“

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