BFF on the Road beim Filmfest München 2016

Festival-Tagebuch vom 34. Filmfest München



Tag 7 – Kino aus der islamischen Welt
Mit einem Schwerpunkt auf Filmen aus dem islamisch geprägten Kulturraum zeichnet das Filmfest München ein facettenreiches Bild einer von inneren und äußeren Konflikten zerrissenen Region. Gleichzeitig rückt es die Vielfalt und das kreative Potenzial der unterschiedlichen Kulturen in den Vordergrund: Neben einer Retrospektive des iranisch-kurdischen Filmemachers Bahman Gohbadi, sind die beiden iranischen Produktionen „Avalanche“ und der in Cannes zweifach ausgezeichnete „The Salesman“ zu sehen, zwei psychologische Momentaufnahmen eines Landes in der Ruhe vor dem Sturm.

Tag 8 – Zielgerade
Am Festivaldonnerstag beginnt der Schlussspurt des Filmfestival München. Allmählich liegen die Karten auf dem Tisch und die als Juroren erwählten müssen die Köpfe zusammenstecken und würdige Sieger für diese 34. Ausgabe finden. Für Glamour sorgte am Rande eine der ganz Großen: Michael Madsen war als Überraschungsgast bei Hermann Vaskes Legenden-Portrait „Dennis Hopper: Uneasy Rider“ vor Ort. Der Tarantino-Freund gab sich bei der Gelegenheit im Festivalzentrum Gasteig die Ehre, um bei „Filmmakers Live“ Rede und Antwort zu stehen.

Tag 9 – Neues Deutsches Kino
Am Festival Freitag vergab das Filmfest München seinen viel beachteten Förderpreis Neues Deutsches Kino. Zweifach bedachter großer Gewinner: „Die Hände meiner Mutter„, den die Jury, besetzt mit Nicole Gerhards, Dietrich Brüggemann und Johann von Bülow, mit den Preisen für die Beste Regie (Florian Eichinger) und Andreas Döhler als Besten Darsteller auszeichnete. Döhler spielt darin einen Familienvater, der sich plötzlich daran erinnert, dass er als Kind von seiner Mutter missbraucht wurde. Die Preisträger feierten im Anschluss das deutsche Kino und sich in der HFF.

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