Die 67. Berlinale: Das BFF-Tagebuch im Berliner Fenster

Die 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin sind Geschichte


Das Berliner Filmfestivals-Berlinale-Tagebuch im Berliner Fenster.

Das Berliner Filmfestivals-Berlinale-Tagebuch im Berliner Fenster.

Das größte Publikumsfestival der Welt fand von 9. bis 19. Februar in den Kinos der Hauptstadt statt. Für das Berliner Fenster führten die Autorinnen von Berliner Filmfestivals ein Berlinale-Tagebuch. Das Filmfest im Schnelldurchlauf und Rückblick…

Tag 0 – Mut, Humor und Zuversicht
2017 präsentieren das Onlinemagazin berliner-filmfestivals.de und das Fahrgastfernsehen Berliner Fenster ein gemeinsames Berlinale-Tagebuch. „Du, lass dich nicht verbittern in dieser bittren Zeit.“, zitierte Festivaldirektor Dieter Kosslick den Liedermacher Wolf Biermann in der Pressekonferenz zur 67. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Kosslick erklärt, dass 2017 viele Filmemacher die Themen Mut, Humor und Zuversicht beschäftigen. Deshalb verspricht er für die Tage vom 9. bis 19. Februar ein in allen Sektionen durchweg „lebensbejahendes Programm“.

Tag 1 – Eröffnung: Es geht los!
Es ist wieder so weit: Vor dem Berlinale Palast wird der rote Teppich ausgerollt und der Potsdamer Platz hat sich schick gemacht für zehn Tage Internationale Filmfestspiele. Zum Auftakt präsentiert der französische Produzent und Drehbuchautor Etienne Comar sein Regiedebüt Django“ (hier unsere Kritik „Fehlende Leidenschaft„), ein subtil politisches Drama, das mehr sein will als nur die Erzählung eines Kapitels im Leben des berühmten Jazzgitarristen Django Reinhardt. Reda Kateb spielt darin den Sohn französischer Sinti, der 1943, auf der Höhe seines Erfolgs, aus dem besetzten Paris vor den Nazis fliehen musste.

Tag 2 – Romanhelden
Am zweiten Tag der Berlinale geht es im Wettbewerb mit gleich zwei Filmen weiter, die auf erfolgreichen Romanvorlagen basieren. Mit The Dinner“ (hier unsere Kritik „Karten auf den Tisch„) verfilmt der israelische Regisseur Oren Moverman den Bestseller des Niederländers Herman Koch. Über den roten Teppich liefen die Stars Richard Gere und Laura Linney, die die Hauptrollen im geschickt konstruierten Sozialdrama übernehmen. Lange ersehnt: 16 Jahre nach seinem letzten Besuch an der Berlinale, kehren in Danny Boyles T2 Trainspotting“ (hier unsere Kritik „Don’t look back in anger„) seine (Anti-)Helden von 1996, nach den Romanen des Briten Irvine Welsh, nach Edinburgh zurück.

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