„Die Vielfalt der Filme und Genres hat zugenommen“


Michaela Grouls von Berliner Filmfestivals hat Matthias Groll (Vorstandsvorsitzender Festiwelt; interfilm Berlin – Internationales Kurzfilmfestival Berlin – Agentur / Shorts Attack / PR) und Thomas Zandegiacomo Del Bel (Vorstand Festiwelt; Künstlerischer Leiter des ZEBRA Poetry Film Festival Münster|Berlin) einige Fragen zum Festival-Netzwerkverein und der am 18. August anstehenden 6. Langen Nacht der Berliner Filmfestivals gestellt…

Die Lange Nacht Der Filmfestivals findet am 18. August zum bereits sechsten Mal statt. Wie hat sich die Nacht über die Jahre verändert?
Festiwelt:
Das Grundprinzip hat sich eigentlich nicht verändert. Festiwelt lädt alle seine Mitglieder ein, aus den Filmen, die in ihren Festivals liefen, eine kleine Auswahl zu treffen. Die präsentieren wir bei der Langen Nacht der Filmfestival in einem oder in zwei Programmen. Damit sich die Gäste und die Veranstalter vielfältig vergnügen können, ergänzen stets ein umfangreiches Musikprogramm und Street Food das Filmprogramm.
Wie für jede Lange Nacht versucht Festiwelt, neben den Screenings und Konzerten auch Filmgespräche anzubieten. Dieses Jahr wird es einen besonderen Rückblick auf die WM in Russland geben. Die Russische Filmwoche Berlin und das 11mm-Fußballfilmfestival präsentieren den Spielfilm „Korbka“ (RUS 2016). Davor diskutieren der Produzent des Films, Mikhail Degtjar, der russische Fußball-Blogger Nikita Kowaltschuk und Birger Schmidt (Festivalleitung 11mm, Geschäftsführer Lernort Stadion e.V.) über die Themen „Film, Fußball und interkulturelle Annäherung“. Moderiert wird die Diskussion von dem Buchautor und Journalist Ronny Blaschke.

Was war die Motivation Die Lange Nacht Der Filmfestivals und damit ein Festival für die Berliner Filmfestivals ins Leben zu rufen?
Dem Verein Festiwelt ging und geht es darum, eine Plattform für die vielen Berliner Filmfestivals zu schaffen, die jenseits der Berlinale das ganze Jahr über ein gewaltiges Programm anbieten. Einmal im Jahr soll dem Berliner Publikum die großartige Fülle an Filmen und Themen der Berliner Filmfestivals präsentiert werden.

Zu einer so umfangreichen Veranstaltung gehört auch die richtige Location. Warum fiel die Entscheidung auf das Zukunft am Ostkreuz?
Das Zukunft war damals frisch eröffnet, die Crew war uns sympathisch und der Ort mit Kneipe, Open Air, zwei Kinos, einem Konzertkeller, einem Waldgärtchen, Biergarten und Galerie auf einem schönen naturnahen Gelände bot sich optimal an für ein kollektiv organisiertes Sommerspektakel.

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