Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…
„Alles wird besser“
Die offene Podiumsdiskussion "Quo Vadis deutsches Kino?" findet jedes Jahr auf dem Festival Around the World in 14 Films statt. Zur 7. Ausgabe des Festivals traf sich am Donnerstagabend (06.12.) Felix Neunzerling (Geschäftsführer der Medienagentur Zoom Fabrik) mit dem Filmkritiker Rüdiger Suchsland (freier Journalist). Ein Platz blieb frei: Der Filmkritiker Josef Schnelle (Deutschlandfunk) war mit der Sichtung für ein „anderes großes Berliner Filmfestival“ beschäftigt, entschuldigte Neunzerling den Filmkritiker.
Berlinale 2013: Erste Wettbewerbs-Filme
Die ersten sechs Wettbewerbsfilme der 63. Berlinale (7. bis 17. Februar 2013) stehen fest. Beiträge von Gus van Sant und Ulrich Seidl versprechen hohe Filmkunst.
Rückblick auf die 20. ContraVision im Colosseum
Was bedeutet eigentlich contravisionär? Ist das ein Gegenkino? Sind das Filme, die von politischen Aktivisten gemacht wurden? ... Den Unterschied macht hier nicht der Inhalt, sondern die Form. Ein Bericht zur 20. Ausgabe!
“Hail” von Amiel Courtin-Wilson
Unterdruck Ludwig Wittgenstein schrieb in seinen „Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie“: „Vorstellung und Intention. Auch insofern ist vorstellen dem Schaffen eines Bildes zu vergleichen, als man sich nicht den vorstelle, dem das Vorstellungsbild ähnlich ist, sondern den, den man sich vorstellen will.“ Daniel P. Jones spielt in Amiel Courtin-Wilsons Drama „Hail“ nur eine leicht […]
Sehsüchte 2013 startet Call for Entries
Ab sofort sind Nachwuchsfilmemacher aus aller Welt wieder aufgerufen, ihre Werke für Europas größtes Studentenfilmfestival sehsüchte einzureichen. Gesucht werden Filme in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Animationsfilm sowie Musikvideo, Kinderfilm und Produzentenpreis.
Cinema Italia 2012 im Babylon Mitte
Wenn Cinema Italia am 13.12. in Berlin eintrifft, hat das Festival eine wahre Ochsentour hinter sich: 29 Städte wurden in gut vier Monaten bereist. Tourneefinale also: 13. bis 19. Dezember in Berlin, Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Sechsmal italienisches Gegenwartskino – fast schon eine Rarität, ist das Italien der letzten Jahre doch nicht unbedingt ob seiner filmischen Leistungen präsent. Allein dafür gebührt den Machern wohl ein symbolischer Handschlag.
„Neighbouring Sounds“ von Kleber Mendonça Filho
Masters and Servants Wachhunde bellen, Nachtwächter schlafen und Bodyguards können schon mal selbst zur Bedrohung werden. Regiert die Angst, regieren Kontrolle und Überwachung. Brasilien, die ehemalige portugiesische Kolonie hält auch in der Demokratie an ihren antiken gesellschaftlichen Hierarchien fest. Hermetisch abgeriegelt hinter Zäunen, Mauern, vergitterten Fenstern und Türen lebt eine satte Gesellschaft, die ihre materiellen […]
„Du kiffst zu viel“ von Holger Bode (Dez 13)
KinoKabaret-Organisator Dave Lojek über „Du kiffst zu viel„: „Zwei Männer auf der Couch igeln sich in ihren Fantasiewelten aus Pappe ein. Die klassiche postmoderne Gesellschaftsanalyse überrascht mit Selbstironie und Spielfreude! Marten McFly rappt neben seinem Couchgenossen King Shit über Lebensplanungslosigkeit und zitiert ununterbrochen popkulturelle und mediale Phänomene. Erfreulicherweise verzichtet der Film auf jegliche Drogen, obwohl […]
„Blood of my Blood“ von João Canijo
Blut ist das Bindemittel Schlechte zum Teil unasphaltierte Straßen, Graffiti besprühte Mauern, frei stehende heruntergewirtschaftete Häuser, die sich mit garagenartigen Bauten abwechseln. Am Horizont ungemütliche und hastig errichtete Wohnblocksiedlungen. Ein Bilderbuch-Vorort, Heim für die an den Rand Gedrängten. Stille sucht man hier vergebens. Ein schroffer Ton dominiert. Handgreiflichkeiten gehören zum Alltag. Die Gespräche sind kümmerlich […]
Filmkritiken: Around The World in 14 Films 2012
Die mittlerweile siebente Ausgabe des Filmfestivals Around The World in 14 Films versammelt wieder Filmperlen, wenn dieser Euphemismus erlaubt sein darf, die mit Bestimmtheit einen schweren Weg hinter sich haben, so denn sie hiesige Leinwände überhaupt erreichen. Verleiher wollen von Inhalten überzeugt werden, die sich verkaufen lassen.
„The End of Time“ von Peter Mettler
Eine sträfliche Emanzipation Pünktlich zum Ende des Maya-Kalenders erwartet man einen weiteren Weltuntergangsfilm, doch der sachte Jäger und Sammler Peter Mettler liefert mit „The End of Time“ ein filmisches Essay zu den Begriffen Raum und Zeit ab. Das klingt und ist weniger dystopisch, jedoch muss der Streifen erst einmal sich selbst und dann alle anderen […]
„The Fifth Season“ von Jessica Woodworth und Peter Brosens
Sakrale Lyrik Die Welt ist ein Theater (theatrum mundi). Diese Erkenntnis hatte man bereits im 16. Jahrhundert. Alles Geschehen hat einen Schauwert und dieser ist narrativ reproduzierbar. Bilder, ob gemalte oder fotografierte, Film- oder Theaterbilder, sind Schauwerte. Sie machen die Geschichten der Welt im Großen wie im Kleinen sichtbar, lassen hineinblicken in globale Lebensläufe und […]










