Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…

Über 6000 Bewerber für die 63. Berlinale

Für das Programm der 63. Berlinale wird es wieder mehr als 6000 Bewerber geben. So viele neue Filme von Regisseuren aus aller Welt würden für die Sektionen des Festivals eingereicht, erklärte der Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin, Dieter Kosslick, am Montag.

Das 28. Kurzfilmfestival interfilm Berlin

Der Kurzfilm als Format ist uralt, trotzdem wird er als sehr typisch für die heutige multilaterale Medienlandschaft gehandelt. Er steht oft im Schatten der langen Spielfilme, die die Kinowelt dominieren und muss sich nicht selten gegen den Vorwurf verteidigen, Rhapsodien von Impressionen oder zu viel Freizeit zu sein. Der Genuss von Bildern, zumal diese sorgfältig […]

Festivalrückblick 2012: „Frauentag“ gewinnt

Am Sonntag ging die 22. Ausgabe des Filmfestival Cottbus mit einem neuen Rekord, fast 19.500 Besucher, zu Ende. An sechs Tagen zeigte das Festival über 150 Filme aus 36 Nationen. Mit dem Hauptpreis für den besten Film, dem Spezialpreis für die beste Regie und dem Hauptpreis im Wettbewerb Kurzspielfilm gingen gleich drei der wichtigsten Preise an Polen.

interfilm-Spezial: Filmemacher Jerry Suen

Jerry Suen ist erst vor zwei Jahren aus Hamburg nach Berlin gezogen und genau damit erklärt er auch die Faszination, die die Hauptstadt auf ihn ausübt. Nach einem Städtewechsel ist eben alles neu und anders. Da kommt die Inspiration von ganz alleine. Dass der anfänglichen Begeisterung das Gefühl von Gewohnheit und Stagnation folgen könnte, befürchtet […]

interfilm-Spezial: Filmemacher Chris Brandl

Auf allerlei Festivals haben die Hauptstadtwellen auch Chris Brandl getragen. Der freie Filmemacher aus Wiesbaden mit Wohnsitz in Mitte ist mit seinen 36 Jahren so etwas wie der alte Hase unter den jungen Wilden. Zusammen mit seinem Künstlerkollektiv mobtik macht er nun schon seit über zehn Jahren die Berliner Filmlandschaft unsicher. Sein Markenzeichen ist der […]

Junge, wilde Hauptstädter – Berliner Filmemacher bei interfilm

Am Dienstag, den 13. November, beginnt das 28. Internationale Kurzfilmfestival Berlin. Wie jedes Jahr erwartet uns eine wahre Flut an Kurzfilmen, die auch eine ganze Menge junger, interessanter Filmemacher an die Oberfläche spülen wird. Ein Kurzfilmfestival ist eben traditionell nicht nur Bühne für die Helden der Szene, sondern vor allem auch Talentschau, die einen Ausblick auf die kreative und personelle Zukunft des (Lang-)Films bietet.

„Dicke Mädchen“ von Axel Ranisch

Großartig und mutig zugleich „Dicke Mädchen“ ist der Gewinner des new berlin film Award, der Hauptpreis des Wettbewerbs „Made in Berlin-Brandenburg“, den achtung berlin für junges deutsches Kino auslobt. Der Film als solcher ist aus vielerlei Gründen ein Wunder. Werke wie dieses sind in der deutschen Filmlandschaft nicht vorgesehen. Der Gang eines (fast) jeden Filmes […]

„Beyond the Hill“ von Emin Alper

Psychotisches Männercamping So ein Ausflug in die Natur gilt ja allgemein als sehr erholsam. Frische Luft, lange Spaziergänge und nächtliches Campen am Lagerfeuer – so in etwa hat sich das Nusret wohl vorgestellt, als er mit seinen beiden Söhnen Caner und Zafer für ein paar Tage raus in die Berge fährt, um dort Großvater Faik […]

„Dredd“ von Pete Travis

In nicht allzu ferner Zukunft hat der Scherz des Kalten Krieges endlich seine Pointe entfaltet und die Erde in ein atomar-verseuchtes Ödland verwandelt. Übriggeblieben sind einige urbanisierte Zentren, die schon auf Grund ihrer monströsen Ausdehnung kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Megacity One ist ein solches Zentrum.

Afrikamera 2012 im Kino Arsenal

Man müsste das afrikanische Kino eigentlich aus seinen ästhetischen Verneinungen heraus definieren und davon sprechen, was ihre Filme im Abgleich mit den gängigen filmsprachlichen Konventionen alles nicht sind. Bilder und Töne, collagiert – an oder neben einander geordnet, sind vielmehr diskursiv aufeinander bezogen, wobei ein stetiger Austausch zwischen On und Off, Vorder- und Hintergrund geschieht.

„EXPO/IN“ von Romain Rihoux (Nov 12)

interfilm-Organisator Mirko Knispel über den Film „EXPO/IN“ von Romain Rihoux: „Die Kunst des Kurzfilms ist nun also via interfilm eine knappe Woche lang ein aktuelles Thema der Zeit. Kunst?! – Die ist relativ. Auch bei interfilm. Nicht alle Kunstwerke landen im Museum, nicht alle Kurzfilme auf der interfilm-Leinwand. Der folgende Beitrag ´EXPO/IN´ zeigt, daß Kunst […]

Rückblick auf die 50. Viennale

Die Knallkörper zerplatzen wie Patronenhülsen. Als "O Som Ao Redor" (Kleber Mendonça Filho, BR 2012) zu Ende ist, möchte man gern noch mindestens eine halbe Stunde im Sessel sitzen bleiben, so schwer, so großartig ist das eben Gesehene. Doch ein Innehalten ist nicht möglich.