Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…

„Iron Sky“ von Timo Vuorensola

Heil Kortzfleisch! Heutzutage, da beinahe jede sentimentale Fiktion zerstört worden ist, überkommt einen als passionierter Kinobesucher ein wohltuender Schauer, wenn der neueste Nazistreifen seine Premiere feiert. Alle Jahre wieder überzeugen wir uns, dass wir die Nazis besiegt haben. Das Gute triumphierte, auch wenn sich das Gute über die Dekaden hinweg in den Filmen deutlich veränderte. […]

Doku.Arts im Zeughauskino

Unter dem Titel "Prozess und Gedächtnis der Künste" präsentiert Doku.Arts vom 19. September bis zum 14.Oktober im Zeughauskino eine Werkschau von 30 Dokumentarfilmen.

Erfolg auf ganzer Linie

Über 1000 Zuschauer haben im Verlauf von vier Tagen die zweite Ausgabe von Down Under Berlin besucht. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Down Under Berlin damit seine Zuschauerzahlen verdreifachen.

„Liebe“ von Michael Haneke

Zweisamkeit Ein Zuschauer, der vom Regisseur dazu gebracht wird, den von Personen vollzogenen Bewegungen zu folgen, indem er die Personen mit dem Blick abtastet, hat zu sehen, wie sich die Bewegungen tatsächlich abspielen. In Michael Hanekes aktuellem Film „Liebe„, dem diesjährigen Cannes-Gewinner, steuert alles gehen, laufen, herumhantieren, empfangen und fabulieren nur auf eines zu – […]

„Call me Kuchu“ von Kathereine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worrall

Eine Dokumentation, die mitkämpft „Die Leute interessiert unsere Geschichte. Das ist der Grund, warum ich mich nicht verstecke“, sagt Stosh. „Komme, was wolle.“ Ihre tränennassen Augen verraten Angst, Verzweiflung, aber auch Mut und die Überzeugung, dass ihre Geschichte den Kampf wert ist. Stosh ist eine junge Frau in Uganda, die Frauen liebt. Ihr Landsmann David […]

„Silver Linings Playbook“ gewinnt in Toronto

Die Tragikomödie "Silver Linings Playbook" von US-Regisseurs David O. Russell ("The Fighter") hat das 37. Toronto International Film Festival gewonnen. Der Film mit Bradley Cooper und Jennifer Lawrence in den Hauptrollen wurde vom Publikum als bester von 372 Beiträgen aus 72 Ländern ausgezeichnet.

Schauspieler Ronald Zehrfeld über „Wir wollten aufs Meer“

Der im 15. Januar 1977 in Ost-Berlin geborene Schauspieler Ronald Zehrfeld gilt er in der DDR als viel versprechendes Judo-Talent, doch nach der Wende beendet er früh seine Karriere. Seit seinem 2006er Debütfilm "Der rote Kakadu" (Dominik Graf) entwickelt sich der muskulöse Zehrfeld zu einem der gefragtesten Schauspieler seiner Generation. Für seine Darstellung des Chefarztes André in Christian Petzolds Drama "Barbara" wurde er für den Deutschen Filmpreis nominiert.

POOL im Dock 11

"Im Zirkus lächeln die Leute beim Sterben. Ich werde nicht lächeln. Ich werde nur im Film sterben. Wenn ich dann gestorben bin, geht das Licht aus, und ich werde wieder lebendig. Ich werde nie ganz sterben! Ich werde es im Leben länger als hundert Jahre aushalten."

3. Trash Filmfestival im Babylon Mitte

Wer Kino im Naturzustand erleben möchte, bei dem das sympathische Augenzwinkern zwischen den Zeilen zu einem epileptischen Anfall ausartet, braucht weder Eleganz noch übersteigerten Ausdruck zu erwarten. Magie und Täuschung, Glamour und Talent müssen der puren, ungeschönten Erst- und wahrscheinlich Letztaufführung weichen.

2. Down Under Berlin im Moviemento

Zum zweiten Mal findet das Down Under Berlin statt. Nach der letztjährigen, qualitativ sehr gelungenen Premiere dürfen und können die Zuschauer auf eine quantitative Steigerung des Festivals gespannt sein. Deutlich mehr Filme, insgesamt über 60, werden in den vier Tagen vom 13. bis zum 16. September im Moviemento zu sehen sein. Eröffnet wird das Festival von "Toomelah" ( Ivan Sen), der als Deutschlandpremiere gezeigt wird.

REC for Kids in der Weissen Rose

Zum 21. Mal werden beim REC for Kids kurze und längere Filme von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt gezeigt. Die Vielfalt ist groß, Ernstes wechselt mit Komischem, Echtes mit Erfundenem, Trickfilm mit Krimi.

„Pieta“ von Kim Ki-Duk gewinnt Goldenen Löwen in Venedig

Die Jury um Michael Mann sprach den Goldenen Löwen der 69 Filmfestspiele in Venedig dem koreanischen Beitrag "Pieta" von Kim Ki-Duk zu. Der 51-Jährige Regisseur stellt in seinem neuen Werk einen Geldeintreiber in den Mittelpunkt des Geschehens, der seine Opfer häufig verstümmelt. Als dann eine Frau in sein Leben tritt und behauptet, seine Mutter zu sein, verändert sich der Kriminelle.