Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…

Epitaph: Tony Scott

Es war die platonische Metaphysik und nach ihr die christliche Religion, die dem Selbstmord als würdigen Abgang einen Riegel vorschob. Hedonismus und Eudämonismus wurden ab dem Zeitpunkt als verrückt und feige verurteilt. Gott war/ist der einzig wahre Souverän und somit auch alleiniger Herrscher über Leben und Tod. Tony Scott wurde von der Kritik stets als guter Handwerker wahrgenommen.

Von Nadelöhren und Fürzen

Manchmal gibt es diese magischen Abende, da öffnen sich die Pforten in das, was man Branche oder vieldeutig auch System nennen kann. Abende, an denen das Nadelöhr ein paar Millimeter größer wird und die semipermeable Membran für alle durchlässig, die es auf die Gästeliste geschafft haben. Darüber kann man sich freuen. Erstmal sind am Marlene-Dietrich-Platz, wenige Minuten vor Beginn der 13. First Steps Awards,

„Oh My God“ (Aug 12)

interfilm-Organisator Mirko Knispel über den Film „Oh My God“ von John Bryant: “ Selten verließ ein Publikum einen Kinosaal gleichermaßen so zerstört, befreit, amüsiert und taumelnd wie nach der Europapremiere von ´Oh My God´ in Clermont Ferrand, der als letzter Film im Programm gezeigt wurde. Zerstört, weil der Film harte Kost ist, befreit, weil er […]

Fantasy Filmfest-Macher Andreas Bernauer

Die Geschichte um den Münchner Andreas Bernauer und das Fantasy Filmfest ist verdammt lang und von einer tiefen Freundschaft zu seinem Berliner Kollegen Rainer Stefan geprägt, aber "eigentlich ganz schnell erzählt".

Interview mit „360“-Regisseur Fernando Meirelles

Nach seinem schon 2002 auf der Berlinale beachteten Kurzfilm "Golden Gate" gelang Regisseur Fernando Meirelles der Durchbruch wenig später mit der Verfilmung von Paulo Lins "City of God". Der am 9. November 1955 in São Paulo geborene Brasilianer Meirelles inszenierte das vor Gewalt strotzende Drama, das ihm zahlreiche Filmpreis-Nominierungen einbrachte, ausschließlich mit Laienschauspielern aus den Favelas Rio de Janeiros. Es folgte 2005 der nicht minder gefeierte "Der ewige Gärtner", der Cannes-Eröffnungsfilm "Die Stadt der Blinden" (2008) und aktuell sein starbesetzter Episodenfilm "360".

Fantasy Filmfest 2012

Harry Potter ist zwar mittlerweile geschlechtsreif, sein Besen steht brav in der Ecke und er fristet mit seinen einstigen Weggefährten ein tristes Angestelltendasein, doch gesellschaftlich voll integrierte Vampire, Zombies und David Hasselhoff lauern bereits in einer dunklen Ecke. Auch Skeptiker schwärmen jetzt, und Kritiker gönnen ihrem analytischen Blick eine Auszeit.

Interview mit Dave Lojek

Bereits zum 21. Mal lädt der Verein der Film- und Videoamateure Berlin/Brandenburg e.V. nicht kommerzielle Filmemacher ein, ihre Kurzfilme für den Videoclip-Wettbewerb, der am 27. Oktober im Theater am Park stattfinden wird, einzureichen. Dave Lojek ist einer der aktivsten Berliner Regisseure und Direktor des Internationalen KinoKabarets Berlin und überdies seit Februar Vorsitzender des Vereins. Ihm haben wir ein paar Fragen zum Wettbewerb gestellt und uns erklären lassen, was genau die Filmemacher im Verein tun.

„Life in Stills“ von Tamar Tal

Zusammen mit ihrem Enkel Ben pflegt Miriam Weissenstein das große Erbe – der Photoshop ist Archiv, Galerie und historischer Verknüpfungspunkt zugleich. "Life in Stills" (Israel, 2012) bebildert das Verhältnis von Oma und Enkel und beleuchtet dabei die Gemeinsamkeiten und Distanzen zwischen zwei Generationen.

UFA Filmnächte auf dem Schinkelplatz

Propaganda ist eine sehr technische, im Schnitt sehr professionelle, auf die perfekte Erzeugung von Illusion ausgerichtete Arbeit. Je länger der erste Weltkrieg dauerte, desto entschlossener bündelten die kriegsbeteiligten Mächte ihre medialen Bemühungen.

Indien Film Festival im Babylon Mitte

Das diesjährige Indien Film Festival wird in diesem Jahr zum ersten Mal in Berlin vom BNA Germany und der indischen Botschaft veranstaltet. Insgesamt werden vom 15. bis 19. August über 40 indische Filme im Babylon Mitte gezeigt.

„Starbuck“ von Ken Scott

Unter dem Decknamen "Starbuck" beglich David vor vielen Jahren seine Schulden, in dem er intensiven Kontakt mit den Plastikdöschen einer Samenklinik pflegte. Nun wollen 142 Kinder ihn per Gerichtsbeschluss dazu bringen, sich als Vater öffentlich zu bekennen.

Erste Einblicke in die zweite Ausgabe von Down Under Berlin

Mit einer Auswahl neuseeländischer Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme erweitert Down Under Berlin (13. bis 16. September) sein Programm in seiner zweiten Ausgabe um aktuelles Kino aus Neuseeland. Zum ersten Mal in Deutschland zeigt das Festival Jason Stutters Krimikomödie "Predicament" und die "I Am the River".