„Alle Katzen sind grau“ von Savina Dellicour


"Alle Katzen sind grau" feierte seine Berliner Premiere bei der 15. Französischen Filmwoche. Foto: Frz. Filmwoche

„Alle Katzen sind grau“ feierte seine Berliner Premiere bei der 15. Französischen Filmwoche. Foto: Frz. Filmwoche

Die Suche nach dem Vater

Mit „Alle Katzen sind grau“ präsentiert die Französische Filmwoche dem Berliner Publikum das Langspielfilmdebüt der belgischen Regisseurin Savina Dellicour, das bereits 2014 seine Deutschlandpremiere feierte und an verschiedenen Festivals des Landes teilnahm.

In Brüssel treffen ein Mann mittleren Alters, Paul (Bouli Lanners), und eine Heranwachsende mit dem für das französische Sprachgebiet ungewöhnlichen Namen Dorothy (Manon Capelle) aufeinander. Paul sucht seine Tochter, die er vor ungefähr 15 Jahren in Brüssel bei der Kindsmutter hinterließ, und Dorothy ihren leiblichen Vater.

Da Dorothy von ihrer Mutter (Anne Coesens) keine näheren Auskünfte über ihren Vater erhält, entscheidet sie sich mit Hilfe ihrer besten Freundin, Paul, den die beiden zufällig kennenlernen und der Privatdetektiv ist, mit der Suche des biologischen Vaters zu beauftragen. Paul vermutet von Anfang an, dass er selbst Dorothys Vater sei und gerät unter Druck. Vor Jahren lernte er ihre Mutter auf einem Fest kennen und hatte eine Affäre mit ihr, bis sich diese zur Ehe mit einem anderen entschloss. Während Paul Beweise für seine eigene Vaterschaft sammelt, nimmt er Dorothy auf seine offizielle Vatersuche mit, sie verbringen Zeit miteinander und nähern sich an.

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