„The Monuments Men“ von George Clooney


Selbst der Tod zweier Mitglieder, die im Film übrigens beide durch Kugeln sterben, ist in der nächsten Minute schon wieder vergessen. Und hin und wieder werden auch mal die Russen gefoppt, die schließlich dafür bekannt waren, die entdeckte Raubkunst im Sinne der Reparationszahlungen sich selbst einzuverleiben. Dem einzigen Mann, dem er mit diesem Film ernsthaft ein Denkmal setzt, ist sein Vater. Er erscheint in einer der letzten Szenen als Stellvertreter für einen der Monuments Men, der mit seinem Enkel gerührt die Brügger Madonna von Michelangelo anschaut.

Bei aller Kritik ist der Film dennoch clever, gerade weil er statt des gewohnten Pathos-Dramas auf Unterhaltung setzt und damit sehr wahrscheinlich bei einem äußerst breiten Publikum punkten wird. Clever daran ist, dass Clooney auf diesem Weg möglicherweise versucht, in einer Art Schonkost und ganz nebenbei Geschichte auch Nichtinteressierten beizubringen. Aber das mag pure Unterstellung sein.

SuT

The Monuments MenRegie: George Clooney; Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov; Darsteller: Bill Murray, Cate Blanchett, George Clooney, Matt Damon, John Goodman, Hugh Bonneville, Bob Balaban, Jean Dujardin, Sam Hazeldine, Diarmaid Murtagh, Kinostart 20. Februar 2014,

DVD-Verkauf ab 22. August 2014

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