BLAU von Lotta Schweikert (September 20)


 

Hauptdarstellerin Lisann in BLAU @ Lotta Schweikert

Die Chemie zwischen den Darstellerinnen funktioniert super. Wie lief die Besetzung der Rollen?
Beide Darstellerinnen sind Freundinnen von mir und auch im echten Leben miteinander befreundet. Ich glaube, die Chemie spürt man. Leider merkt man aber auch, dass das Spiel leidet und es etwas schwierig ist, aus Budget- und Produktionsgründen einige Rollen mit Laiendarsteller*innen zu füllen. Eine der vielen Erfahrungen, die ich definitiv aus diesem Projekt mitgenommen habe.

Wo wurde der Film bislang gezeigt, wo wird er in Zukunft zu sehen sein?
Nur beim Open Screening im Sputnik und bei einem Blackwood-internen Festival in Freiburg. Die offizielle Premiere im Rahmen des Episodenfilms steht immer noch aus, bin gespannt, wann das passiert.

Sind neue Projekte in Planung?
Klar, immer! Ab Herbst studiere ich an der Filmakademie in Wien Regie und hoffe natürlich, dort in den nächsten Monaten und Jahren eine ganze Reihe von Kurzfilmen zu realisieren. Ich habe auch super Lust, demnächst eine Doku zu drehen und schon verschiedene Ideen dazu.

Wie bist du zum Filmemachen gekommen?
Geschichten erzählen ist eine große Leidenschaft, die ich schon früh entdeckt habe. Ellenlange Deutschaufsätze und Kurzgeschichten in der Grundschulzeit, Theaterstücke und Spaß-Musikvideos als Jugendliche. In meinem ersten Studium Medienkulturwissenschaft und Politikwissenschaft hat dann ein Seminar zur Filmproduktion den Ausschlag gegeben, mich auch professionell in diese Richtung zu begeben. Vor allem, weil die Arbeitsweise im ersten Projekt so bescheuert war, dass ich dachte: Das kriegen wir doch bestimmt besser hin!

Hast du als Kreative mit unmittelbaren Auswirkungen der Corona-Krise auf deine Arbeit zu kämpfen?
Ich arbeite momentan als Editorin und Kamerafrau in einer Agentur. Die Krise hat uns natürlich wie alle getroffen und leider auch dafür gesorgt, dass wir viele langweilige Corona-Dankesvideos erstellen mussten. Zum Glück habe ich aber nicht meinen Job verloren und hatte ein sicheres Einkommen. Da hat es andere Menschen weitaus härter getroffen, vor allem Freund*innen von mir, die in der Gastronomie tätig sind oder als freiberufliche Filmschaffende.

Und zu guter Letzt: Wie bist du auf‘s Open Screening gekommen und wie sind deine Erfahrungen beim Open Screening?
Ein Freund hat mir vom Open Screening erzählt, kurz nachdem ich nach Berlin gezogen bin. Ich war direkt Fan und habe dort immer sehr spannende und oft lustige Filme gesehen! Es ist regelmäßig ein toller Austausch entstanden und das Open Screening ist einfach eine wunderbare Gelegenheit, die eigenen Filme vor Publikum zu testen und ungefiltertes Feedback zu bekommen. An dieser Stelle ein herzliches Danke an das Team vom Open Screening für die Organisation und Moderation – ich werde es vermissen und hoffe total, etwas Ähnliches in Wien zu finden!

Open Screening im Kino Sputnik.

Open Screening im Kino Sputnik.

Das nächste Open Screening

… findet am Mittwoch, den 16. September in der Kinobar im Kino Sputnik statt
Einlass & Filmabgabe ab 19.30 Uhr
Screenings ab 20.30 Uhr.
Mögliche Formate: Blu-ray, DVD, AVI, MPG2, MOV, MPG4 sowie alles, was der VLC-Player abspielt … und VHS.
Maximale Filmlänge: 15 Minuten
Eintritt: 4 Euro (Eintritt frei für Filmemacher*innen, die einen Film präsentieren)

Mehr zum nächsten Open Screening bei Facebook und auf www.openscreening.de.

Alle Open Screening-Kurzfilme findet ihr in unserem Open Screening-Kanal!

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