„Ich kam nie bis Santa Monica“ von Leif Allendorf (Aug 14)



Wie wurde gedreht?
Der Berlin-Teil wurde als zweites gedreht, da hatte ich bereits eine HD-Kamera. Für die Los Angeles-Aufnahmen musste ich noch meinen veralteten Camcorder benutzen. Dessen ausgebleichtes Bild verlieh den USA-Bildern unbeabsichtigt einen Retro-Touch, der mir sehr gefällt.

Wie war die Arbeit am Film?
Als ich aus Los Angeles nach Berlin zurückkehrte, war ich am Boden zerstört: Ich hatte die Frau nicht getroffen und mein Filmmaterial war lausig. Und eigentlich hatte ich keine Geschichte. Es sei denn, ich würde eben das Scheitern dieses „Projekts“ dokumentieren.

Santa Monica im Retro-Look.

Santa Monica im Retro-Look.

Wo wurde der Film bislang gezeigt, bzw. wo wird er in Zukunft zu sehen sein?
Ich habe den Film bei ein paar Festivals eingereicht, aber er wurde nicht ausgewählt. Es steht noch eine Antwort von den Flensburger Filmtagen im November aus, danach lasse ich den Film auf sich beruhen.

Ist ein neues Projekt in Planung?
Momentan arbeite ich an einer Dokumentation über den jüdischen Erfinder Emanuel Goldberg, der im Deutschland der 30er-Jahre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Film- und Fototechnik geleistet hat, aber heute völlig vergessen ist. Dies soll ein professionell produzierter Film werden, deshalb bin ich dankbar, den Produzenten und gelernten Fotografen Robert Makowski für die Kameraarbeit gewonnen zu haben. Die Ursula-Lachnit-Fixson-Stiftung fördert die Doku, dies ist also mein erstes Projekt mit einem Budget.

Open Screening im Kino Sputnik.

Open Screening im Kino Sputnik.

Das nächste Open Screening

… findet am Mittwoch, den 20. August 2014, erstmals OPEN AIR im Freiluftkino Insel im Cassiopeoa statt.
Filmabgabe ab 20 Uhr, Screenings ab 21 Uhr. Mögliche Formate: Blu-ray, DVD, AVI, MPG2, MOV, MPG4 sowie alles, was der VLC-Player abspielt … und VHS.

Der Eintritt beträgt ausnahmsweise 2 Euro.

Mehr zum nächsten Open Screening bei Facebook und auf www.openscreening.de.

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