China eröffnet die 60. Berlinale, Japan beschließt sie


Zum Auftakt der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin am 11. Februar 2010 wird der chinesische Wettbewerbsfilm Tuan Yuan (Apart Together) seine Weltpremiere im Berlinale Palast feiern. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick wird gemeinsam mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und dem Jury-Präsidenten Werner Herzog das Festival eröffnen. Im Jubiläumsjahr wird die Eröffnungsgala von Anke Engelke moderiert.

Tuan Yuan (Apart Together) ist der jüngste Film von Wang Quan’an, einem der bedeutendsten chinesischen Autorenfilmer der jüngeren Generation. 2007 war er bereits mit Tuyas Hochzeit im Berlinale-Wettbewerb und wurde mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Tuan Yuan erzählt die Geschichte einer großen Liebe und schildert zugleich die Tragödie der Teilung eines Landes. Jahrzehntelang hat der ehemalige Soldat Liu Yansheng, der 1949 vor den Truppen Mao Tse Tungs aus Schanghai nach Taiwan geflohen ist, die Liebe seines Lebens nicht mehr gesehen. Beim Wiedersehen der beiden flammen die alten Gefühle auf. Die Hauptrollen spielen Lu Yan, Ling Feng, Xu Cai Gen und Mo Xiaoqi.
Tuan Yuan wird nach der Weltpremiere im Wettbewerb im Programm des Kulinarischen Kinos am 17. Februar 2010 wiederholt.

Yoji Yamadas jüngstes Werk als Abschlussfilm

Nach der feierlichen Preisverleihung der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin am 20. Februar wird als offizieller Abschlussfilm Otouto (About Her Brother) von Yoji Yamada (Kabei) gezeigt. Das jüngste Werk des 79-jährigen japanischen Meisterregisseurs, der bereits sechs Mal bei der Berlinale zu Gast war, wird außer Konkurrenz präsentiert.