Contravision 2011: Ein kurzer Zwischenbericht
Am kommenden Wochenende (16. bis 18. September) startet die 19. Ausgabe des Kurzfilmfestivals Contravision in ihre zweite Runde. Wir haben Festivalleiter Robin Bodenhaupt quasi zwischen den Türen des Kinosaals vier Fragen zu den vergangenen Festivaltagen gestellt. Dazu gibt es die ersten viseullen Eindrücke.
Ihr gastiert nun regelrecht unterm Sternenhimmel, wie waren die ersten Tage?
Trotz Sternenhimmels, die stabile Kuppel des Zeiss Großnplanetariums garantiert, daß den Besuchern der Himmel nicht auf den Kopf fällt. Das Foyer besticht auch bei starker Bewölkung und berlintypischem Starkregen durch glitzernde Sterne an der Decke. Im Planetarium kann man mit ausgestreckten Händen den Himmel anfassen.
Was waren die ersten Highlights?
Publikumslieblinge des ersten Wochenendes waren „Mutationshintergrund“ von Amir Hamz aus Hamburg und „Bomlambo – those of the water“ von Zwelesizwe Ntuli aus Kapstadt. Ersterer handelt von einem jungen Schauspieler, der aufgrund seiner Herkunft ausschließlich für sehr spezifische Rollen gecastet wird: Terrorist, Pascha, Ehetyrann. „Bomlambo“ ist eine afrikanische Parabel auf Familienzusammenverhalt und Verlust.
Gab es aus deiner Sicht Überraschungen?
Unabhängig vom Film hat mir im Rahmenprogramm die Modenschau von Slack Fashion gefallen.
Was kommt am nächsten Wochenende?
Quietschbunte Filme und dramatische Schwarz-Weiß-Filme, z.B. „Regeln der Filmkunst“ von Holger Löwe. Den kann man sich als kleinen Vorgeschmack auch im Internet anschauen. (Siehe unten) Am 18. September sind die großen Wahlen in Berlin – auf der Contravision. Das Publikum wählt die drei besten Filme. Wer mag, kann ja vorher Politiker wählen, wa!
Fragen: Martin Daßinnies
Fotos: Contravision