1. LOLA Festival in Berlin

Das Festival zum Filmpreis


Filmszene: "Kriegerin", © Ascot Elite Filmverleih / Alexander Janetzko

Filmszene: "Kriegerin", © Ascot Elite Filmverleih / Alexander Janetzko

„Ziemlich beste Filme“ überschreibt das neu ins Leben gerufene LOLA Festival in der Astor Filmlounge die Tage vom 12. bis 15. April in Anspielung an den Titel des französischen Kinowunders „Ziemlich beste Freunde“ ironisch. Zwei Wochen vor Vergabe des höchstdotierten Deutschen Filmpreises, der LOLA, gewährt das neu geschaffene Festival einen kompakten Blick auf die Nominierten, also die Besten des Jahrgangs. Ausgewählt also von Kollegen (und Freunden), den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie.

Die Auswahl ist gewohnt illuster. Da trifft David Wnendts „Kriegerin„in der Spielfilm-Sektion auf das „schwäbische Spielbergle“ Roland Emmerich mit seiner Lesart der Shakespeare-Historiker „Anonymus„, Andreas Dresens „Halt auf freier Strecke„, Tim Fehlbaums „Hell“ (der unsere Autoren beim letzten Fantasy Festival ganz und gar nicht überzeugte) und natürlich auch auf Christian Petzolds bisher erfolgreichsten Film „Barbara„, für den der Regisseur bei der 62. Berlinale mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet wurde. Zu allen Vorstellungen erwartet das LOLA Festival Filmteams, die für Publikumsfragen zur Verfügung stehen.

LOLA Visionen

Filmszene: "Hell"

Filmszene: "Hell"

Neben diesen Filmgesprächen im Anschluss an die Screenings, bietet das neu geschaffene Festival seinen Besuchern ein besonderes Schmankerl: Die Gesprächsreihe LOLA Visionen. In vier Ausgaben debattieren Macher der in den jeweiligen Sektionen (Regie, Schauspiel, Schnitt, Tongestaltung) miteinander und ihrem Publikum. Mit den LOLA Visionen zur Regie eröffnet das LOLA Festival am 12. April. Mit dem Moderator Alfred Holighaus diskutieren die RegisseurInnen Corinna Belz (nominiert für „Gerhard Richter Painting„), Peter Dörfler („Big Eden„), Roland Emmerich („Anonymus„), Tim Fehlbaum („Hell„), Angelina Maccarone („Charlotte Rampling – The Look„), Christian Petzold („Barbara„) und Johannes Schmid („Wintertochter„). Sicher eine erhellende Bestandsaufnahme deutschen Filmschaffens. In den Folgetagen stehen eben solche Runden zu den Gewerken Schauspiel, Schnitt und Tongestaltung auf der Festival-Agenda, wo illustre Namen wie Sandra Hüller oder Milan Peschel auf den Podien sprechen. Alle LOLA-Visionen finden sich in unserem Veranstaltungskalender.

DD

Eintritt pro Film 6,50/4 Euro, Kinderfilme & LOLA VISIONEN frei, Festivalpass für alle Filme 16/ 11 Euro, Kartenbestellung unter: www.berlin.astor-filmlounge.de , Alle Filme und Gäste des LOLA FESTIVALS finden Sie hier.